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Re: Quidditch League — 7. Ausgabe: Januar
von QuidditchLeague am 12.01.2018 18:48SPIELZUSAMMENFASSUNG
Kampf der Raubvögel
Bereits vor dem Spiel bereiteten uns die zahlreichen Fans der Favoritenmannschaft, den Tutshill Tornados, einen unglaublichen Anblick, indem sie einen Donnervogel (das offizielle Maskottchen des Teams) mit dünnem Seidenpapier nachbildeten und diesen über den Köpfen der Zuschauer über die Tribünen fliegen ließen. Seine sanften und wogenden Bewegungen erinnerten an den anmutigen Vogel selbst, nur in vielfacher Größe. Jedoch war dieses von den Heimspieler-Fans erschaffene Wesen ebenso eindrucksvoll wie ein echtes Exemplar, welche womöglich bei dem Finale zu sehen sein wird, sollten die Tornados dieses erreichen.
Nachdem das Spiel angepfiffen war, begann schließlich ein erbitterter Kampf zwischen den beiden Teams. Wie Greifvögel stürzten sich die Jäger auf den Quaffel, die Menge tobte im Rausch der Spannung des Spiels und die Klatscher wurden kreuz und quer über das Spielfeld geschmettert, die Holyhead Harpies machten ihrem Namen alle Ehre und bewiesen Kampfesgeist und unglaublich schnelle und ausgereifte Taktiken, von denen in einer folgenden Ausgabe womöglich noch einmal berichtet wird. Doch trotz dieser Höchstleistung der Harpies bewiesen die Tornados ebenfalls eine Topform, wobei besonders Treiberin Azra vanDael zu erwähnen ist, welche den siegbringenden Klatscher in die Richtung der Sucherin der Harpies schmetterte und diese so vom Schnatz ablenkte. Der Spielentscheid wurde also schließlich nach einem nervenzerfetzenden Kopf-an-Kopf-Rennen und einem wunderschön anzusehenden Spiel durch den Fang des Schnatzes durch die Tornados entschieden.
Trotz des Endes des Spiels war an diesem Zeitpunkt jedoch die Spannung noch nicht am Ende, denn der Freudenjubel des Siegerteams spornte den riesigen Donnervogel der Tornados dazu an, sich von seinen Kontrollzaubern zu befreien und sein so sehr befristetes Leben zu opfern, um die Banner der Harpies, welche über den gegenüberliegenden Tribünen aufgehängt waren, zu attackieren. So musste also die Siegesfeier auf dem Feld für einige Minuten unterbrochen werden, in der die anwesenden Zauberer mit vereinter Kraft versuchten, das gigantische Wesen aus Transparent wieder unter Kontrolle zu bringen.
Schlussendlich lässt sich sagen, dass aus dieser Begegnung einige verletzte Harpies-Fans, welche von herabfallenden Trümmern getroffen wurden und eine sehr glückliche Tornado-Fangemeinde mitsamt Team hervorging, welche trotz der kürzlichen Skandale um den Kapitän der Tornados Roger Davies die Mannschaft und deren Sieg zu hundert Prozent unterstützen und feiern. Hiermit wünscht die Quidditch League abschließend zu dieser Spielwoche noch viele weitere denkwürdige und spannende Spiele und ein frohes Jahr 2001.
12.01.2001, ROY WILLISBURGH
Quidditch League — 7. Ausgabe: Januar
von QuidditchLeague am 12.01.2018 18:437. AUSGABE: JANUAR
Re: Quidditch League — 6. Ausgabe: Dezember
von QuidditchLeague am 31.12.2017 15:32
INTERVIEWS
Das Geheimnis hinter dem Quidditch – Interviews mit den Profis
Gut, Mr. Davies, beginnen wir mit der Frage, was sich in Ihrem Arbeitsalltag verändert hat, seit Sie zum Kapitän befördert wurden?
Ich habe jetzt sehr viel mehr Verantwortung. (lacht) Ich muss mich nicht mehr nur noch um mein eigenes Spiel kümmern, sondern im Training, das ich mitplane, viel mehr auf die Spielweisen, Stärken und Schwächen meiner Mitspieler achten. Wenn ich mit ihnen Spielzüge vorbereite, muss ich genau wissen, wen ich wie einsetzen kann. Aber das kommt mir ganz gelegen, so stärkt sich auch die Beziehung der Teammitglieder untereinander. Und natürlich ist da auch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, die mehr denn je auf mich gerichtet ist... (lacht)
Gab es denn dann auch schon Momente, in denen Sie mit dem Kapitändasein überfordert waren?
Bis jetzt nicht wirklich. Anfangs war es natürlich ein bisschen seltsam, plötzlich das Sagen zu haben, aber man gewöhnt sich daran. Wenn ich der Aufgabe nicht gewachsen gewesen wäre, hätte mich unser Trainer aber auch nicht ausgewählt, er weiß, was er tut.
Man sieht ja auch an den Erfolgen der Tutshill Tornados, dass sie der Aufgabe mehr als gewachsen sind. Aber woher nehmen Sie Ihre Motivation, die Sie dann an Ihre Teammitglieder beim Training übertragen? Immerhin hat ja jeder mal einen schlechten Tag.
Meistens ist das nicht schwer, wir sind ja alle aus einer bestimmten Motivation heraus Quidditchspieler geworden. Aber mir hilft es, immer das Ziel vor Augen haben. Das natürlich ist, die Meisterschaft zu gewinnen, aber auch uns als Spieler und als Team zu verbessern. Zu wissen, dass ich in einer Woche besser war als in der davor, aber in der nächsten Woche auch noch besser werden kann, ist ein ganz schön motivierender Gedanke.
Das kann ich mir vorstellen. Zuletzt möchte ich sie um ein paar Tipps und Tricks für Quidditch-Amateure bitten. Worauf muss man achten, wenn man ganz neu dabei ist?
Als ich an Hogwarts in der Hausmannschaft angefangen habe hat mir mein Kapitän damals mal gesagt, Roger, egal wie der Endstand ist, ich will, dass du da draußen Spaß hast und fair bleibst. Das habe ich immer mitgenommen. Quidditch sollte deine Leidenschaft sein, nicht das Gewinnen. Okay, Gewinnen auch ein bisschen. (lacht) Und man muss die Augen offen halten! Ihr wollt nicht wissen, wie oft ich schon kurz davor war, ein Tor zu werfen, und dann einen Klatscher in den Nacken bekommen habe. Oder einen gegnerischen Mitspieler. Das gilt nicht nur für Jäger, man sollte immer genau wissen, wo die eigenen Mitspieler sind, die gegnerischen Mitglieder, und die Bälle. Na gut, um den Schnatz kümmert sich der Sucher, aber wenn man eins von den anderen Dingen aus den Augen verliert hat man ganz schlechte Karten.
Ich bedanke mich, dass Sie sich Zeit genommen haben, gerade jetzt wo die Vorbereitung für das Fortfahren der Saison auf Hochtouren laufen. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Team weiterhin viel Erfolg in den folgenden Spielen.
31.10.2000, ROY WILLISBURGH
Quidditch League — 6. Ausgabe: Dezember
von QuidditchLeague am 31.12.2017 15:216. AUSGABE: DEZEMBER
Re: Quidditch League — 5. Ausgabe: November
von QuidditchLeague am 20.11.2017 17:28
INTERVIEW
Das Geheimnis hinter dem Quidditch – Interviews mit den Profis
Also Ms van Dael...
Azra, bitte!
Na gut, also Azra... erzählen Sie doch mal etwas über Ihren Trainingstag.
Hm, wo fange ich da an? Ich... stehe morgens auf? Nein, ich denke das geht zu sehr in den privaten Bereich, außer ich soll ausführlich erklären, wie meine Morgenroutine aussieht und was ich wann wie wo in welchem Zimmer tue, und da ich denke dass das eher nicht das ist, was ihr hören wollt, drifte ich mal nicht ab, auch wenn ich es bereits getan habe... also, ich bin meistens gegen 7 Uhr früh am Trainingsplatz, vor allem jetzt wo die Saison wieder läuft, müssen wir jeden Tag wirklich früh beginnen, um so das bestmögliche Training zu absolvieren und außerdem hat mal dann halt mehr Zeit... ich würde auch gern drauf verzichten können, mir jeden Morgen zwanzig Kaffees reinzuziehen, um dann beim Training halbwegs munter zu sein, aber was will man machen? Jedenfalls geht es dann weiter mit einer Erwärmung, das dauert meistens so eine bis eineinhalb Stunden, besonders wenn es nun etwas kühler wird, immerhin machen wir draußen an der frischen Luft Sport, auch wenn es regnet, das ignoriert unser Trainer komplett, was wirklich gut ist! Denn so können wir am meisten trainieren und die Zeit effektiv nutzen, nur kommt man dann oft nach ungefähr 6-8 Stunden müde und total ausgelaugt nach Hause, und manchmal ist man dann leider noch etwas nass, aber ich muss erwähnen, dass ich mich auch immer weigere, den Tee und die warmen Decken zu nehmen, die wir angeboten kriegen, wenn es regnet, um meinen Verein nicht blöd dastehen zu lassen. Die Tutshill Tornados sind wohl eines der am besten organisierten Teams und der Vorfall bezüglich Davies war schlimm genug, da muss ich nicht auch noch anfangen, Blödsinn zu reden... also schreiben sie bloß jedes Wort mit, ich will den Block danach nochmal sehen!
Dieses Interview wird genau so veröffentlicht, wie es hier stattfindet, Azra. Machen Sie sich keine Sorgen.
Gut zu wissen. Wenn nicht, ich weiß wo ich hingehen muss. (lacht)
Nachdem das nun geklärt wäre, würde ich Sie darum bitten, uns mitzuteilen, woher Sie denn Ihren Wunsch nahmen, Treiberin zu werden?
Ich habe damals in meiner Hausmannschaft in Slytherin unglaublich gern bei den Spielen zugesehen und ich muss gestehen, dass ich das Spiel an sich sogar tatsächlich gar nicht so spannend oder interessant finde, das einzige, was einen Reiz auf mich hatte, war schon immer die Rolle des Treibers. Ich meine, du fliegst auf nem damn Besen rum, hast dazu einen fetten Holzknüppel in der Hand und kannst aggressive schwarze fliegende Bälle auf Leute schleudern! Besseres Abbautraining gibt es nicht, nirgends auf der Welt! Da ist das Quidditch, das die Jäger, oder generell alle anderen Teile der Mannschaft spielen im Grunde ein ganz anderes, die Treiber sind mehr so etwas wie außenstehende Störfaktoren, die zufällig auch von den Regeln betroffen sind, aber eigentlich auch nicht gebraucht werden. Das soll nicht heißen, dass sie unnötig sind, ganz im Gegenteil, ich denke sie geben dem Spiel die nötige Spannung und Abwechslung und es ist eine ihrer wichtigsten Aufgaben, ihre Teammitglieder zu beschützen. Das klang für mich schon immer nach etwas, das ich machen wollte und etwas, das ich auch machen konnte. Dadurch entstand also dieser tiefe Entschluss.
Verstehe. Aber war das alles? Oder haben Sie vielleicht auch Motivationen aus Ihrer frühen Kindheit, besondere Vorfälle oder irgendetwas, das Ihre Entscheidung maßgeblich beeinfluss hat?
Nichts Besonderes eigentlich... obwohl, vielleicht diese Sache mit den Maulwürfen...
Welche Maulwürfe?
Das ist eigentlich eine ziemlich lustige Geschichte, Sie müssen wissen, ich war früher, als ich noch ganz klein war, vor meiner Zeit als Zauberer, im Arcarde, der bei uns unten an der Straße war und hab da mein ganzes Geld in diesem Spiel wo man mit nem Schläger auf Maulwurfköpfe haut verzockt. Das scheint mir im Nachhinein eine echt komische Angewohnheit der Muggel zu sein, doch damals habe ich es geliebt, auch wenn ich eigentlich nie was gewonnen hatte, ich war einfach total gut darin und immer wenn ich den Laden betreten habe, haben diese kleinen Drecksviecher Angst bekommen...verstehen sie das nicht falsch, ich liebe Tiere, aber diese künstlichen Dinger waren ja dazu da, verprügelt zu werden und das habe ich mehr als regelmäßig getan. Ich glaube als ich dann gesehen habe, was man als Treiber eigentlich genau machen muss, wurde ich so nostalgisch, dass ich nicht mehr zu halten war. Ich sehe sie mir noch genau vor mir, diese kleinen Gesichter die so dumm grinsen... Und ich war schon immer ihre Nemesis und werde es immer bleiben!
Die Nemesis der Maulwürfe also?
Jep, die trauen sich gar nicht mehr aus ihren künstlichen Hügeln, wenn ich den Raum betrete. Allerdings wurde das Gebäude abgerissen, als ich vierzehn war, das war dann zufällig auch das Jahr, in dem ich mit Quidditch begonnen habe... vermutlich musste ich das einfach irgendwie kompensieren, der Verlust dieser Freizeitbeschäftigung für die Sommerferien hat mich hart getroffen... aber wie sie sehen bin ich ja drüber hinweg.
Das ist deutlich zu erkennen. Jedenfalls danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, ich wünsche viel Glück bei der folgenden Saison.
Danke. Ich denke das werden wir allerdings nicht brauchen, Davies ist der beste Kapitän, den das Team seit Generationen hatte, man kann uns also nur Erfolg und vor allem Spaß wünschen.
20.11.2000, ROY WILLISBURGH
Re: Quidditch League — 5. Ausgabe: November
von QuidditchLeague am 02.11.2017 21:37TIPPS & TRICKS
Ein großer Teil im Quidditch, wenn nicht sogar der größte, ist der Torerfolg. Um zu punkten, muss man treffen, das ist logisch – aber dafür muss man erst einmal treffen lernen! In die generelle Richtung der Ringe zu werfen und zu hoffen, dass der Quaffel reingeht, ist zwar eine Methode, aber ganz bestimmt nicht die Richtige. Für einen guten Wurf braucht man eine gute Technik, also sind hier ein paar Tipps, wie man seine eigene verbessern kann.
- Die Hand und Arm-Stellung ist essenziell für eine gute Technik: Gehe sicher, dass die Winkel in deinem Wurfarm vor dem Wurf 90° betragen, d.h. der Winkel zwischen Oberkörper und Oberarm und der Winkel zwischen Ober- und Unterarm müssen ungefähr rechte Winkel bilden!
- Die Wurfbewegung muss so gerade sein wie möglich, das heißt der Bogen, den die Hand beschreibt, sollte ungefähr so aussehen, als würdest du dir auf den Schenkel klopfen wollen. Natürlich musst du den Ball aber vorher loslassen!
- All deine Bewegungen sollten balanciert, flüssig und konsistent sein. Keine ruckartigen Bewegung, kein Anhalten, nur ein einheitlicher Fluss.
- Kraft ist beim Wurf zwar nicht das Wichtigste – definitiv weniger wichtig als eine gute Technik –, aber dennoch äußerst wichtig. Trainiere mit beschwerten Quaffeln um deine Muskelkraft und Bewegungen zu stärken.
- Was ebenfalls von großem Vorteil ist ist ein starker Rumpf. Er hält dich nicht nur auf dem Besen, sondern verleiht deinem Wurf Kraft. Um deinen Rumpf zu stabilisieren, kannst du Drehübungen mit Widerstand, Kniebeugen, Unterarmliegestütz oder ähnliche Übungen machen. Für Bauchmuskeln machst du SitUps.
- Für einen kräftigen Wurf musst du üben, dein Gewicht auf deinem Besen zunächst nach hinten zu verlagern und dich dann mit dem Arm, den du nicht zum Werfen nutzt, auf dem vorderen Teil deines Besens abzustemmen. Somit katapultierst du praktisch selbst den hinteren Teil deines Besen nach vorne, was dir extra Schwung für deinen Wurf verschafft.
- Es ist grundsätzlich wichtig, beide Arme gleich viel zu trainieren! Es kann nur von Vorteil sein, mit beiden Seiten gleich stark zu werfen. Wenn Gegner die 'starke' Seite blockieren, kann man einfach die Seite wechseln. Empfehlenswert ist eine große Anzahl von Würfen pro Trainingseinheit, denn werfen lernst du nur durch Werfen.
- Um deine Technik zu verfestigen, kannst du verschiedene Gegenstände werfen, die eine unterschiedliche Größe, Form und verschiedenes Gewicht haben, immer auf unterschiedliche Ziele und Entfernungen.
- Übe Blindwerfen! Das ist besonders übungsintensiv.
- Bei einem schnellen Spiel hat man selten Zeit, sich vor den Ringen zu positionieren, bevor man wirft, weshalb die meisten Würfe aus der Bewegung sind. Übe, von verschiedenen Seiten auf die Ringe zuzufliegen und den Schwung, den du hast, mitzunehmen, aber auch mit einzuberechnen.
- Es kann nur von Vorteil sein, mit einem Partner zu trainieren. So könnt ihr einander herausfordern, korrigieren und weiterhelfen. Außerdem kann das Ballholen schnell zum zentralen Aspekt deines Trainings werden...
- Zu guter Letzt: Mach dir nicht zu viele Gedanken! Spüre deinen Besen, spüre den Ball, spüre das Spiel. Versuche, schlechte Gedanken abzuwehren, indem du dir selbst sagst, dass es keinen Unterschied macht, ob und wie viele Punkte du machst.
02.11.2000, SAMUEL BYRNE
Quidditch League — 5. Ausgabe: November
von QuidditchLeague am 02.11.2017 20:335. AUSGABE: NOVEMBER
Re: Quidditch League – 4. Ausgabe: Oktober
von QuidditchLeague am 02.10.2017 23:26TIPPS & TRICKS
Es ist ein Problem, auf das jeder Quidditch-Neuling früher oder später stößt, doch nicht jeder traut sich, es anzusprechen: Was tun, wenn der Hintern wundgeflogen ist? Auf dem Besenstiel zu sitzen kann auf Dauer echt weh tun, vor allem, wenn das Gesäß nicht speziell geschützt ist. Deshalb verraten Profis nun, wie sie es schaffen, stundenlang zu trainieren, ohne ihre Fähigkeit zu Sitzen zu verlieren:
- Schritt: Der wichtigste Schritt hierzu ist natürlich, die Muskeln ausreichend zu trainieren. Sportler haben einen durchgetakteten Trainingsplan, bei dem sie, zusätzlich zu den Flug-, Werf-, Fang- und Schlagübungen, auch auf dem Boden trainieren. Immerhin ist der beste Weg zu Ausdauer und Muskelkraft noch immer durch das gute alte Laufen und Gewichtetraining. So erlangen sie einen stahlharten Musculus gluteus maximus, der jedem Besenstiel standhält.
- Schritt: Die richtige Kleidung. Natürlich ist die Hauptsache bei Quidditch, dass man Spaß hat, aber wer wunde Stellen vermeiden will, sollte es vermeiden, einfach in Jeans auf den Besen zu hüpfen. Die passende Quidditch-Ausrüstung ist in den richtigen Stellen gepolstert und schützt gut vor dem harten Holz des Stiels.
- Schritt: Manche Spieler bekommen Gesäßschmerzen, wenn sie nicht richtig auf dem Besen sitzen. Die richtige Haltung macht jedoch einen riesigen Unterschied! Wer die Schultern durchhängen lässt, ein Hohlkreuz macht oder zu weit vorn oder hinten sitzt, kann schnell mal Schmerzen bekommen.
- Schritt: Natürlich lässt sich nicht alles durch die letzten drei Schritte beheben: Der Stiel ist und bleibt nunmal solides, hartes Holz. In den letzten Jahren haben die Hersteller selbst eine große Menge an Zauber entwickelt, die einen größeren Sitzkomfort sichern, doch es gibt noch so manches, was man optimieren kann. Zum einen ist da der Butterweich-Zauber, der so ziemlich jede Oberfläche zu Himmel auf Erden gemacht. Ursprünglich von der Möbel-Industrie entwickelt, um Stühle und Sofas komfortabler zu machen, kann man nun auch die obere Seite der Sitzfläche auf dem Besenstiel damit verzaubern. Wer seinen heißgeliebten Besen jedoch nicht verändern möchte, kann auch an sich selbst arbeiten: Einfach in der Apotheke eine Paste aus Feuermolch-Haut besorgen und eine dünne Schicht auf die betroffene Stelle streichen, wodurch sie für bis zu 7 Stunden taub wird.
02.10.2000, ROBERTA BILBERRY
Quidditch League – 4. Ausgabe: Oktober
von QuidditchLeague am 02.10.2017 22:23QUIDDITCH LEAGUE
4. AUSGABE: OKTOBER
Re: Quidditch League — 3. Ausgabe: September
von QuidditchLeague am 19.09.2017 18:55INTERVIEWS
Privat ist er fast so präsent wie auf dem Platz: Lucian Bole über das anstehende Spiel und der wieder aufblühenden Beliebtheit des Sportes.
Mister Bole, am Sonnag den 17. September werden Sie Ihr erstes Spiel der Saison bestreiten. Wie glauben Sie stehen Ihre Chancen? Glauben Sie, dass Ihr Team bereit ist?
Die Caerphilly Catapults sind eine erfolgreiche Mannschaft und man sollte sie nicht unterschätzen. Aber dennoch bin ich überzeugt davon, dass wir dieses Spiel gewinnen werden. Wir haben viel und hart trainiert. Nicht nur die Mannschaft als ganzes, sondern auch jeder einzelne Spieler hat sich vor Saisonbeginn richtig reingehängt. Ich stehe dem mehr als optimistisch gegenüber. Auch der Heimvorteil der Catapults wird Ihnen nicht helfen können. (zwinkert)
Sie sind zu Saisonbeginn als neuer Kapitän der Falmouth Falcons bekannt gegeben worden. Wie war das für Sie? Ist damit ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen? Schließlich hatten Sie mal angegeben, dass Sie schon als Kind Fan der Falmouth Falcons gewesen seien.
Es war, und ist, noch immer ein großartiges Gefühl. Und ja, man könnte schon sagen, dass damit ein Traum in Erfüllung gegangen ist. Vor allem seit ich selber für die Falcons spiele, habe ich einen noch stärkeren Bezug zum Team, weswegen es mich natürlich besonders stolz macht sie Anführen zu dürfen. Auch wenn es mit mehr Arbeit verbunden ist als erwartet. (lacht)
Wie stehen Ihre Teamkollegen eigentlich zu der Entscheidung? Immerhin gibt es Spieler, die weitaus älter sind als Sie mit Ihren 23 Jahren, die vielleicht der Meinung sind besser geeignet zu sein.
Das Alter spielt in diesem Bezug absolut keine Rolle. Klar, es gibt Spieler die bereits länger als ich verpflichtet sind, dennoch muss man bedenken, dass ich auch nicht erst seit gestern der ersten Mannschaft angehöre. Es geht um sehr viel mehr als das Alter oder auch die Länge der Teamangehörigkeit. Es geht um die Quidditch Leidenschaft, die in einem Spieler brennt. Um sein Engagement alles für sein Team zu geben und jeden noch so kleinen Muskel soweit auszureizen um das bestmögliche aus einem heraus zu holen. Und gerade die älteren Spieler kennen mich bereits seit Jahren und wissen demnach über mein Können, meine Einsatzbereitschaft und meine Leidenschaft bescheid. Obendrein gehören die Falmouth Falcons zu eine der führenden Teams was den Zusammenhalt und die Unterstützung angeht, weswegen dies zu keinem Zeitpunkt von irgendwem als Problem erachtet wurde.
Da Sie gerade von Quidditch Leidenschaft sprechen. In den letzten Monaten gewinnt der Sport wieder zunehmend an Beliebtheit. Woran glauben Sie liegt das und wie gehen Sie damit um?
Ich finde es ehrlich gesagt fantastisch, dass Quidditch wieder einen großen Stellenwert in der Gesellschaft und jeder sportbegeisterten Person einnimmt. Es zeigt deutlich, dass wir hier in Großbritannien nach der .. schweren Zeit wieder auf dem Weg der Besserung sind. Langsam pendelt sich das Leben wieder ein bzw. so langsam kehrt die lebensfreude und Begeisterung der Leute zurück. Ich denke es ist ein positives Zeichen für den Prozess der Heilung, dass wieder, sagen wir mal, eher alltägliche Dinge Bedeutung gewinnt.
Und was die zweite Frage angeht,.. Wie soll ich schon großartig damit umgehen? Mit den Monaten wurde ich immer häufiger erkannt und angesprochen in der Öffentlichkeit, aber ansonsten macht es für mich kaum einen großen Unterschied als zu vor. Abgesehen davon, dass ich bzw. wir Quidditchspieler allgemein wieder mehr Hexen und Zauberer glücklich machen können.
Gibt es noch etwas, das Sie unseren Lesern mitteilen wollen?
Hm,.. Ich denke ich beende es mit einem Satz, dem ich wohl seit Jahren selber alle Ehre mache: Let us win, but if we cannot win, let us break a few heads.
14.09.2000, TIBERIUS JONES