Quidditch League — 6. Ausgabe: Dezember

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QuidditchLe...

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Quidditch League — 6. Ausgabe: Dezember

von QuidditchLeague am 31.12.2017 15:21

QUIDDITCH LEAGUE
6. AUSGABE: DEZEMBER

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Re: Quidditch League — 6. Ausgabe: Dezember

von QuidditchLeague am 31.12.2017 15:32

 

INTERVIEWS

„DER KÖNIG DER LÖWEN" – ROGER DAVIES
Das Geheimnis hinter dem Quidditch – Interviews mit den Profis

Nachdem die Quidditch-Saison nun fast die Winterpause überstanden hat und es am kommenden Sonntag mit der Begegnung des ehemaligen Meisters, der Holyhead Harpies und einem der in der bisherigen Saison erfolgreichsten Teams, den Tutshill Tornados weitergeht, nutzte die Redaktion der Quidditch League diese Weihnachtspause noch, um die Reihe „Das Geheimnis hinter dem Quidditch-Interviews mit den Profis" weiterzuführen. Roger Davies, welcher aktuell bereits groß in den Medien steht, erklärte sich zu einem kurzen Interview bereit, in dem er neutral und unvoreingenommen über seine Spielerfahrungen berichtet:

Gut, Mr. Davies, beginnen wir mit der Frage, was sich in Ihrem Arbeitsalltag verändert hat, seit Sie zum Kapitän befördert wurden?
Ich habe jetzt sehr viel mehr Verantwortung. (lacht) Ich muss mich nicht mehr nur noch um mein eigenes Spiel kümmern, sondern im Training, das ich mitplane, viel mehr auf die Spielweisen, Stärken und Schwächen meiner Mitspieler achten. Wenn ich mit ihnen Spielzüge vorbereite, muss ich genau wissen, wen ich wie einsetzen kann. Aber das kommt mir ganz gelegen, so stärkt sich auch die Beziehung der Teammitglieder untereinander. Und natürlich ist da auch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, die mehr denn je auf mich gerichtet ist... (lacht)
Gab es denn dann auch schon Momente, in denen Sie mit dem Kapitändasein überfordert waren?
Bis jetzt nicht wirklich. Anfangs war es natürlich ein bisschen seltsam, plötzlich das Sagen zu haben, aber man gewöhnt sich daran. Wenn ich der Aufgabe nicht gewachsen gewesen wäre, hätte mich unser Trainer aber auch nicht ausgewählt, er weiß, was er tut.
Man sieht ja auch an den Erfolgen der Tutshill Tornados, dass sie der Aufgabe mehr als gewachsen sind. Aber woher nehmen Sie Ihre Motivation, die Sie dann an Ihre Teammitglieder beim Training übertragen? Immerhin hat ja jeder mal einen schlechten Tag.
Meistens ist das nicht schwer, wir sind ja alle aus einer bestimmten Motivation heraus Quidditchspieler geworden. Aber mir hilft es, immer das Ziel vor Augen haben. Das natürlich ist, die Meisterschaft zu gewinnen, aber auch uns als Spieler und als Team zu verbessern. Zu wissen, dass ich in einer Woche besser war als in der davor, aber in der nächsten Woche auch noch besser werden kann, ist ein ganz schön motivierender Gedanke.
Das kann ich mir vorstellen. Zuletzt möchte ich sie um ein paar Tipps und Tricks für Quidditch-Amateure bitten. Worauf muss man achten, wenn man ganz neu dabei ist?
Als ich an Hogwarts in der Hausmannschaft angefangen habe hat mir mein Kapitän damals mal gesagt, Roger, egal wie der Endstand ist, ich will, dass du da draußen Spaß hast und fair bleibst. Das habe ich immer mitgenommen. Quidditch sollte deine Leidenschaft sein, nicht das Gewinnen. Okay, Gewinnen auch ein bisschen. (lacht) Und man muss die Augen offen halten! Ihr wollt nicht wissen, wie oft ich schon kurz davor war, ein Tor zu werfen, und dann einen Klatscher in den Nacken bekommen habe. Oder einen gegnerischen Mitspieler. Das gilt nicht nur für Jäger, man sollte immer genau wissen, wo die eigenen Mitspieler sind, die gegnerischen Mitglieder, und die Bälle. Na gut, um den Schnatz kümmert sich der Sucher, aber wenn man eins von den anderen Dingen aus den Augen verliert hat man ganz schlechte Karten.
Ich bedanke mich, dass Sie sich Zeit genommen haben, gerade jetzt wo die Vorbereitung für das Fortfahren der Saison auf Hochtouren laufen. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Team weiterhin viel Erfolg in den folgenden Spielen.

31.10.2000, ROY WILLISBURGH

 

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