Cafeteria der Ballycastle Bats

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Dimitri
Gelöschter Benutzer

Re: Cafeteria der Ballycastle Bats

von Dimitri am 17.02.2018 21:02

Das ich auf sie abweisend wirkte bemerkte ich kaum, denn wenn ich ehrlich war, dann war ich das oft. Einfach weil ich sowieso mehr der stille Typ war und das wussten die Menschen in meiner Umgebung auch. Doch selten war ich so sehr in Gedanken wie in diesem Moment. Aber ich hatte auch einen guten Grund dazu, denn ihre Worte hatten eindeutig ihre Spuren bei mir hinterlassen ob sie das nun bemerkte oder aber auch nicht. Es spielte in diesem Fall keine Rolle. Oder sollte es zumindest nicht. "Wann hat man das mal nicht?",fragte ich dann eher für mich, aber im Grunde hatte sie ja recht. Ja, wir hatten etwas, dass im Weg stand und das war einzig und allein die Presse, wenn man mal von eifersüchtigen Fans absah. Aber man kannte das, nur war genau daran unsere letzte Beziehung in die Brüche gegangen oder viel mehr ich hatte ich sie deswegen beendet. Nicht um Brooklyn zu ärgern, sondern um sie zu beschützen. Ich wusste damals nicht und auch heute immer noch nicht ob es gut so war oder ob es ein Fehler war. Immerhin sollte man sich nicht auseinander bringen lassen. Zumindest nicht von so etwas. Aber es war meine Entscheidung gewesen und damit musste ich jetzt auch leben. Wir beide mussten sehen wohin all das führte, selbst wenn sie nun hier war und das sah ich nicht mal als negativ an. Im Gegensatz. Manchmal war ich auch nur abwesend wegen ihr. Jedenfalls gedanklich, was ich natürlich bei Spielen und auch im Training zu vermeiden versuchte.

Aber nun würden wir erst einmal gemeinsam Zeit verbringen und daher stimmte ich auch zu als sie fragte ob wir dann starten wollten. Naja eigentlich hätten wir das auch, wenn da nicht der kleine Magnus gewesen wäre, der uns da einen leichten Strich durch die Rechnung machte. Dieser kam auf mich zu und ließ sich nun von mir streicheln als wären wir schon immer die dicksten Freunde gewesen. Aber es war auch ganz gut, dass ihr Hund nicht anfing mich zu hassen oder zumindest nicht auf Dauer. Immerhin würden wir, so hoffte ich, immer mal Zeit miteinander verbringen. Da wäre so etwas leicht kontraproduktiv. Im nächsten Moment sprang mir Magnus auf den Schoß und noch bevor dessen Besitzerin etwas sagen konnte, hielt ich das kleine Hündchen auch schon davon ab mir direkt über den Schoß zu rutschen, um auf der anderen Seite des Bodens wieder aufzuschlagen. Tja, Vampir eben. Aber das war wohl nicht alles wovor sie mich warnen wollte. Doch da saß der Hund schon auf meinem Schoß und es gab schlimmeres als das bisschen Dreck. "Ist schon in Ordnung.",beruhigte ich sie und streichelte den kleinen Magnus einfach weiter, der sich auf meinem Schoß zusammen rollte und nicht mehr weg zu wollen schien. Schließlich aber stand ich auf und nahm Magnus einfach auf die Arme, der sich das gefallen ließ, während ich ihn leicht weiter streichelte und er so tat als wäre gar nichts. "Können wir?",fragte ich dann in Richtung der Blondine.

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Brooklyn
Gelöschter Benutzer

Re: Cafeteria der Ballycastle Bats

von Brooklyn am 22.02.2018 17:32

Unsere Beziehung war seit Jahren vorbei, ich hoffte für mich selbst, dass das was ich gerade im Moment fühlte, einfach nur so etwas wie melancholie war. Erinnerungen, die wie echte Gefühle wirkten. Er wollte mich vermutlich nicht zurück und was mich betraf.. Es war zwar schön mit ihm gewesen, jedoch hatte ich immer diesen Stress mit seinen Fans gehabt. Es hatte mich eben sehr gestört und wenn ich so darüber nachdachte, tat es das noch immer.  Verletztend war es, genau das, denn grundlos gesagt bekommen wie schlampig man war, war definitiv nicht das, was bei mir Begeisterung auslöste. "Wenn man darauf achtet, sich keine Probleme ein zu handeln.", meinte ich dann nach kurzen überlegen. So hart wie es war, es war Realität. Ich lächelte eine Weile etwas traurig und beobachtete seine Mimik nun ganz genau.

Nun musste ich etwas lachen, der Blick von Magnus eben war genial. Er sah mich an als würde er auf einem Trohn sitzen. "Ich sehe schon kommen das er dich komplett dreckig macht..", meinte ich dann aber etwas beschämt. Jedoch brachte es mich zum lächeln wie liebevoll er ihm über den Kopf strich. Seine Hand bedeckte schon den ganzen Kopf von Magnus. Bei Dimitri  sah der Crup so klein aus. Eben wie ein Jack Russel Terrier. Eine Weile genoss ich diesen Anblick. Dann sah ich zu  ihm und lächelte. 

"Ja, lass uns los.", lächelte ich dann. Ich stand auf und trug meine leere Tasse und den Rest des Kuchens zur Theke zurück. Eigentlich musste das ja nicht sein, aber ich wollte keinen Ort so verlassen, das noch mein Zeug herumstand. Daraufhiin ging ich zu Dimitri zurück und legte meine Hand etwas zögernd, aber sanft auf seinen arm, da ich davon ausging, das er appartierte.

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Dimitri
Gelöschter Benutzer

Re: Cafeteria der Ballycastle Bats

von Dimitri am 22.02.2018 20:27

Mochten wir beide lange Zeit zusammen gewesen sein, so war unsere Beziehung doch seit einigen Jahren vorbei. Doch deswegen hatte ich sie dennoch nie aufgehört zu lieben. Hatte es einfach nicht gekonnt, hatte mich ja, wenn ich ehrlich war nicht mal trennen wollen. Nur was ich noch weniger konnte war sie leiden sehen. Und nun jedes Mal, wenn ich sie sah, wusste ich, dass es vielleicht nie wieder so wurde. Sicher, sie war vielleicht noch single, aber wer sagte, dass sie mich immer noch wollen würde? Das sie all das nochmal mitmachen würde? Wir hatten uns beide weiterentwickelt und waren älter geworden und inzwischen kannte sie den Trubel mit den Zeitungen und all den Fans auch besser, aber man konnte sich wohl niemals darauf vorbereiten. Selbst wenn man es wohl schon kannte. Es würde immerhin nicht besser werden. Aber eine gute Beziehung hielt auch das. Damit wollte ich nicht sagen, dass unsere Beziehung schlecht gewesen war, nein, nur hatte ich ihr das Leid damals ersparen wollen. Ob es ein Fehler war oder am Ende doch das Richtige, hatte ich mich immer wieder gefragt und wenn ich ehrlich war, dann glaubte ich, dass beide Antworten richtig waren. Nur war genau dass das Problem. Doch hier in ihrer Nähe zu sein, spendete mir etwas Trost und zeigte mir doch das, was ich vielleicht nie wieder haben konnte, auch wenn ich es tatsächlich immer wieder wollen würde. Sie. "Richtig, aber manchmal lohnte etwas zu wagen.",stimmte ich zu als sie mich aus den Gedanken riss und erwiderte dann ihr leichtes Lächeln, dass dennoch traurig wirkte. Ja, auch meine Augen zeigten in dieser Hinsicht etwas von dem Schmerz, den ich trotzdem versuchte zu verstecken, aber darin war ich selten gut gewesen. Zumindest verrieten mich meine Augen wie meine Schwester immer meinte.

 

Ihr Lachen jedoch war wie Musik in meinen Augen, zwar verstand ich nicht wieso, aber war es nicht egal wieso sie lachte? Selbst wenn sie mich ausgelacht hätte, was sie wohl nicht tat. Brooklyn glücklich zu sehen, ein ehrliches Lachen auf ihren Lippen, war alles was ich wollte. Hatte ich schon immer. "Ganz toll...",seufzte ich dann innerlich, aber schmunzelte dann dennoch. Was war schon ein bisschen Dreck? Immerhin gab es Zauber die das ganz schnell wieder hinbekamen und solange das so war, war es schon in Ordnung. Daher streichelte ich ihm auch weiter über den Kopf und kraulte Magnus hinter den Ohren. Ja, ich mochte Hunde. Oder zumindest diese Rasse, denn alle mochte ich auch nicht. Trotzdem waren mir Katzen manchmal auch lieber. Das Brooklyn mich zwar beobachtete, war mir klar, aber es störte mich nicht. Wieso sollte es auch?

Schließlich sah ich zu ihr und stand mit Magnus auf dem Arm auf. Immerhin hatten wir noch etwas vor und ich freute mich tatsächlich darauf etwas mit ihr zu unternehmen. Allein. Sicher nur in meinem Apartment war es vielleicht auch keine Unternehmung, aber es war privat und auf jeden Fall entspannend. Da musste ich auch nicht auf irgendjemand anderen achten außer auf sie. Ich nickte und beobachtete dann, wie sie noch einmal zu Theke ging, um ihr Zeug loszuwerden. Magnus sah ihr nach als würde sie gleich verschwinden und wurde unruhig in meinen Armen, aber kaum, dass ich ihn weiter streichelte, wurde er ruhiger. Schien sogar recht zufrieden als Brooke wieder da war. Zögerlich legte sie ihre Hand auf meinen Arm und automatisch breitete sich ein wohliges Gefühl in mir aus, ließ mich insgeheim leicht schmunzeln. "Fertig?",fragte ich, nur um sicher zu gehen, dass sie bereit war, ehe ich schließlich, zu ihr apparierte.

Cut
--> Weiter bei Brooklyns Zuhause

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