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Ravi

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Re: Duschen der Appleby Arrows

von Ravi am 06.02.2019 22:23

Ich schnaubte. Es klang in der Tat wie ein Witz, sogar einer, wofür ich meine Teamkollegen ausgelacht hätte, wenn es für sie die Realität wäre, doch ich steckte selber in dieser bizarren Lage, und ich fand diese alles andere als zum Lachen, wenn ich ehrlich war. «Mir wäre es lieber, wenn das nur ein Witz wäre», gab ich ehrlich zu. Wäre ich doch bloss zuhause geblieben und hätte auf diesen verdammten Talisman verzichtet... Sicher war er nicht mal hier. Vielleicht hatte ihn ein Fan geklaut, oder er war mir unterwegs aus der Tasche gerutscht. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich vergeblich hierhergekommen war und mich nur blamiert hatte. Nun, wenigstens war es Valea und nicht irgendein anderer Arrow. Keine Ahnung, wie das ausgegangen wäre.
Ich warf ihr einen empörten Blick zu. «Ich bin nicht...» Ich hielt inne. Okay, vielleicht doch. Ich träumte in meinem Schlaf, wie ich mit meinem zweitunliebsten Teammitglied rumknutschte, und manchmal blieb ich besonders lange auf, um so müde zu sein, dass ich genau solche Träume nicht haben würde. Ich glaubte nämlich auch daran, dass diese Träume wahr werden würden, denn das hatten sie bisher immer getan... Also doch. Vielleicht war es berechtig, mich zumindest ein bisschen abergläubig zu nennen. «Ich bin Sportler, Valea», setzte ich neu an. «Sind wir nicht alle ein bisschen abergläubig?» Ich schaute auf einen Punkt an der mir gegenüberliegenden Wand. «Es ist eine kleine, bronzene Wespe, deren Flügel zu flattern beginnen, wenn ich nervös bin», gab ich in einem deutlich leiseren Ton zu. «Das klingt nicht sehr... Beruhigend, ich weiss, aber sie war ein Geschenk meines Vaters. Bevor er gestorben ist, verstehst du.» Ich biss mir auf die Lippe und schwieg für einen Moment, ehe ich fortfuhr – so, wie ich es fast immer tat, wenn ich oder sonst jemand meinen Vater ansprach. «Es wäre echt lieb von dir, wenn du die Elfen fragen würdest... Aber ich komme hier sicher nicht nochmals her, wenn wir nicht gerade gegeneinander spielen. Erst recht nicht bei Tageslicht.» Ich meine, als ob es nicht schon genug peinlich war, wenn ich mich abends im Dunkeln in das Hauptquartier es Feindes begab, um einen kleinen Wespenanhänger zu finden. «Jedenfalls danke für deine Hilfe», fügte ich mit einem Lächeln hinzu.
Noch während sie sprach, zog ich eine Augenbraue hoch. «Val, ich habe dir gerade gestanden, dass ich einen kleinen, peinlichen Talisman besitze und diesen wahrscheinlich hier, auf dem Gelände des Erzfeindes meines Teams, verloren habe. Aber nur zu, ist doch vollkommen okay, wenn du zum Ausgleich gar nichts sagst.» Ich verdrehte die Augen, wurde jedoch augenblicklich ernst, als ich ihren Gesichtsausdruck erkannte. Ich kannte Valea nun schon lange genug, um zu wissen, was als nächstes kommen würde – und siehe da, nur ein paar Worte später flossen wie vorhergesagt Tränen über ihre Wangen. Ich antwortete nicht gleich, sondern legte lediglich einen Arm um sie. «Val, das ist ja furchtbar...» Ich konnte mir nicht vorstellen, wie es sein musste, nichts mehr zu haben, nicht mal mehr ein festes Dach über dem Kopf. Merlin sei Dank waren keine dunklen Geheimnisse meines Vaters ans Licht gekommen, als er diese Welt verlassen hatte, und auch wenn Mum immer noch nicht fähig war, wieder einen Beruf aufzugreifen, verdienten Reeva und ich beide nicht schlecht, um sowohl uns als auch sie über die Runden zu bringen. «Wieso... Wieso hast du denn nicht früher etwas gesagt? Du weisst doch, dass Reevas und mein Zuhause auch dein Zuhause ist. Das gilt immer noch.» Nun, Val und ich hatten uns leider schon länger nicht mehr gesehen, also hatte sie wohl auch keine Gelegenheit dazu gehabt, mir davon zu erzählen, das gerade sie wusste, dass Posteulen nicht gerade meine Lieblinge waren... Aber trotzdem. Reeva hätte nichts dagegen sagen können, wenn Val eines Tages ohne Anmeldung vor unserer Tür gestanden wäre, und ich hätte sie eh sofort aufgenommen. Und das konnte ich jetzt immer noch nachholen – ich wollte nicht, dass meine Freundin heimlich auf ihrer Arbeit übernachten musste. Das wünschte ich niemandem.

 
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Ravi

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Re: Duschen der Appleby Arrows

von Ravi am 26.12.2018 13:03

Valea war noch nie sehr gut mit meinem Sarkasmus klargekommen, doch irgendwie hatte ich sie gerade deswegen immer irgendwie gemocht. Bei anderen Menschen nervte es mich, wenn ich mich erklären musste, wenn sie den Ton, der in meiner Stimme mitschwang, nicht auf Anhieb verstanden, doch Val tat ebendies auf eine so niedliche und unschuldige Art, dass man es ihr einfach nicht böse nehmen konnte. Doch das hiess noch lange nicht, dass sie verschon blieb. Auch heute nicht.
«Ich weiss gar nicht, was du meinst», antwortete ich im selben vor Sarkasmus triefenden Ton wie schon zuvor. «Ist doch ganz normal. Ich schlafe auch ständig an meinem Arbeitsplatz und breche bei meinen Gegnern ein.» Ich zog eine Augenbraue nach oben, während ich sie ansah. «Natürlich war das Sarkasmus, Val. Ich glaube, es hat einen Grund, warum wir beide abends hier sind, wenn man sich eigentlich sicher sein kann, niemanden mehr anzutreffen.» Ich meine, klar, ich hatte sie schon länger nicht mehr gesehen, und es hätte mich auch gefreut, sie mal wieder ausserhalb des Spielfelds zu treffen, doch diese Umstände, in denen dies jetzt geschehen musste, waren katastrophal. Für uns beide, wie ich mal annahm.
Eigentlich wollte ich meinen kritischen Blick aufrechterhalten, doch ich konnte nicht anders, als zu lächeln. Ich kannte Valea schon jahrelang, und daher wusste ich inzwischen auch ziemlich schnell, wann sie mich anlog. Die meisten Hufflepuffs waren sowieso schon schlechte Lügner, doch Val toppte sie alle, da war ich mir sicher. Manchmal war das nervig, sicher, aber eine andere Sache an Valea war, dass man nicht wirklich – oder zumindest nicht sehr lange – wütend auf sie sein konnte. Ich hatte es glaube ich noch nie erlebt, dass sie etwas aus bösen Absichten vor jemandem verheimlichte. Und ich war mir auch ziemlich sicher, dass dies jetzt der Fall war. Was auch immer sie mir nicht erzählen wollte, es war nicht gegen mich gerichtet. Wahrscheinlich betraf es nur sie selbst. Und gerade deswegen durfte ich sie jetzt nicht davonkommen lassen.
Ich seufzte. «Kann ich?» Ich deutete auf den Bode neben ihr. Ich wartete ihre Antwort gar nicht erst ab, ehe ich mich neben ihr hinsetzte. «Valea, ich erkenne, wenn du lügst», meinte ich deutlich sanfter. «Hier findet keine Pyjamaparty statt. So niveaulos sind nicht mal die Arrows... Glaube ich zumindest.» Ich grinste. Wir Wespen verstanden uns – bis auf gewisse Ausnahmen, auf unseren Kapitän zum Beispiel konnte ich manchmal gerne verzichten – meistens auch ziemlich gut, und manche von uns unternehmen auch ausserhalb des Spielfelds ab und zu Dinge miteinander, doch aus dem Pyjamaparty-Alter waren wir definitiv herausgewachsen. Und ich war mir nahezu sicher, dass es bei unseren Erzfeinden nicht sonderlich anders aussah.
«Ich bin hier, um nach...» Ich stockte, schloss meine Augen für einen Moment und atmete tief durch, ehe ich fortfuhr. «Um nach meinem Talisman zu suchen.» Ich mied ihren Blick, auch wenn ich mir ziemlich sicher war, dass Valea mich nicht dafür verurteilen würde. Es war mir peinlich, und daran konnte wohl gerade niemand etwas ändern. «Ich meine, ja, das tönt ziemlich lächerlich, aber andererseits träume ich manchmal davon, was genau ich am nächsten Tag zu Abend essen werde, und dann halte ich mich auch noch an diesen Traum. Was ist ein bisschen Aberglaube schon dagegen.» Ich seufzte. Ich schwieg für eine Weile, ehe ich meinen Blick wieder hob und sie ansah. «Jedenfalls, du lenkst von der eigentlichen Sache ab. Was machst du hier? Und wieso brauchst du dafür dein ganzes Hab und Gut?» Mein Blick glitt abermals über ihre ausgebreiteten Sachen. «Was auch immer los ist, du kannst mir davon erzählen, Val. Ich werde dich nicht verraten, versprochen.»

 
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Re: Duschen der Appleby Arrows

von Ravi am 12.10.2018 15:42

Ich hielt inne und starrte die Tür an. Nichts rührte sich, und ich konnte auch kein weiteres Geräusch vernehmen... Hatte ich mich etwa geirrt? Hatte ich mir nur eingebildet, dass da etwas gewesen war? Vielleicht war ich ja tatsächlich zu paranoid und hatte zu viel Angst davor, von einem gegnerischen Spieler entdeckt zu werden, dass ich mir vorstellte, wie ebendieses Horror-Szenario wahr wurde. Andererseits würde ich mein Gehör nicht gerade als schlecht bezeichnen, und ich erlebte selten solche Situationen. Ich mochte zwar in die Zukunft sehen können, aber das hiess noch lange nicht, dass ich mir Dinge einbildete, die gar nicht wahr waren. Nein, da war etwas gewesen. Auch wenn dieses Etwas sich nun nicht mehr zu rühren schien.
Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich stehenblieb und schwieg, um jedes potenzielle Geräusch von der anderen Seite der Tür mitzukriegen, doch irgendwann wurde es zu lange für mich, um noch länger stehenzubleiben – wer oder was auch immer hinter der Tür war, es wollte sich offenbar nicht zeigen, und das kam mir eigentlich ganz gelegen. Ich drehte mich also gerade um, um zu gehen, als plötzlich doch ein weiteres Geräusch ertönte, ein... Miauen. Eine graue Katze lief quer durch den verlassenen Raum und zu mir und schlich schnurrend um meine Beine. Zum Glück sah niemand mein Blick dabei, denn ich mochte Tiere zwar, aber normalerweise mochten sie mich nicht gleich so sehr. Kannte ich die Katze etwa? Ich ging in die Hocke und fuhr der Katze über den Kopf, sie dabei genauer betrachtend. Sie war grau, und niedlich, und ziemlich normal für eine Katze. Erst, als ich das Halsband sah, zögerte ich. Ich kannte diesen Blitz. Mir fiel zwar erst nicht ein woher, doch ich kannte ihn, was bedeutete, dass ich auch die Katze kannte – was erklärte, warum diese mich schon mochte. Während ich die Katze kraulte, dachte ich nach, bis mir wieder in den Sinn kam, woher ich die Katze kannte...
«Willow!», rief ich leise aus. «Was machst du bloss hier?» Ich kannte Willows Besitzerin, und auch wenn diese hier arbeitete, hiess das noch lange nicht, dass man damit rechnen konnte, dass auch Willow sich hier herumtrieb. Meistens lag die graue Katze irgendwo in Vals Wohnung und schlief, weswegen es höchste ungewöhnlich war, sie nun hier zu sehen. Stirnrunzelnd warf ich einen Blick auf die Tür hinter mir, welche einen Spalt breit offen stand, seit Willow hindurchgeschlüpft war. Willow kam fast ausnahmslos in Begleitung von Valea, also war ich mir nun fast sicher, wer sich hinter der Tür verbarg – was erleichternd war, denn von allen Arrows war es für mich noch am besten, wenn ich ihr begegnete. Jedoch hatte ich keine Ahnung, was sie so spät noch hier zu suchen hatte, und weshalb sie dafür ihre Katze mitgenommen hatte.
«Val? Bist du das?», fragte ich in die Stille, richtete mich auf und ging zögernd auf die Tür zu. Als ich immer noch keine Antwort bekam, stiess ich diese vorsichtig auf und spähte um die Ecke. Ich brauchte einen Moment, um zu begreifen, was ich da vor mir sah. Jemand hatte sich in dem leeren Raum ein provisorisches Nachtlager aufgebaut, und dieser jemand kauerte an die Wand hinter ihr gedrückt am Boden. Mein Blick blieb an dem mir nur zu gut bekannten Blondschopf hängen. Für einen Moment standen mir die Fragezeichen wohl ins Gesicht geschrieben, denn ich hatte immer noch keine Ahnung, was sie hier machte, dann fasste ich mich und zwang mich zu einem gekünstelten Lächeln. «Valea! Wie schön, dich hier zu sehen», meinte ich mit einer ordentlichen Prise Sarkasmus in meinem Tonfall. Nicht, dass es mich störte, ihr wieder mal ausserhalb des Spielfeldes zu treffen, es war mehr die Situation, die mich missmutig stimmte. Sie sah nämlich genauso begeistert wie ich darüber aus, so spät abends hier noch auf Spieler gegnerischer Teams zu stossen. Mein Blick glitt erneut über die Sachen, die wohl ihre waren. «Findet hier heute eine Arrows-Pyjamaparty statt oder was suchst du hier?», fragte ich schliesslich grinsend, jedoch minimal verkrampft, was wahrscheinlich selbst sie heraushören konnte. Wenn hier nämlich gleich noch ihre Teamkolleginnen auftauchen würden, hatte ich ein mächtiges Problem.

 
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Ravi

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Re: Duschen der Appleby Arrows

von Ravi am 19.09.2018 21:57

Es war mehr als nur die Tatsache, dass ich mich sozusagen in die Höhle des Feindes begab, dass ich so spät auf dem Traingsgelände der Appleby Arrows unterwegs war. Nicht, dass ich Angst vor unseren Gegnern hatte, bitte. Ich wollte lediglich nicht hier gesehen werden, wenn ich hier nicht gesehen werden sollte, also immer, wenn wir nicht gerade ein Spiel gegen unsere Erzrivalen hatten. Doch das war es eben nicht, weshalb ich nicht hier ertappt werden wollte, oder zumindest nicht nur. Es war auch der Fakt, dass ich hier war, um nach etwas zu suchen, was ich nach unserem gewonnenen Spiel hier liegen lassen haben musste... Und dieses Etwas war ein Talisman. Ein Anhänger, der mir mein Vater auf meinen Schulabschluss geschenkt hatte, Jahre vor seinem Tod. Mir war es irgendwo peinlich, wie viel mir an dem Anhänger lag, selbst wenn es nicht unüblich für Sportler war, ein bisschen abergläubisch zu sein. So war ich nicht. So wollte ich nicht sein. Ich kam mit meiner Fähigkeit, in die Zukunft blicken zu können, schon genug, nun ja, komisch rüber. Da musste niemand erfahren, dass ich einen Talisman besass. Erst recht nicht die Spieler der Arrows.
Merlin sei Dank sah das Gelände schon von weitem sehr verlassen aus, und auf dem Weg in die Umkleiden der Männer begegnete mir niemand. Auch die Umkleide selbst war leer, was mir ganz recht war – es wäre viel peinlicher gewesen, jemanden hier drin anzutreffen. Ravi Meachum auf der Suche nach seinem Talisman in den Arrows-Garderoben war definitiv keine Schlagzeile, die ich sehen wollte. Auf verdammt nochmals keinen Fall.
Ich suchte bestimmt zehn Minuten, doch mein Anhänger war unauffindbar. So sehr ich auch suchte, ich fand ihn nicht, und das machte mich unruhiger, als ich es gerne hätte. Was, wenn ihn jemand mitgenommen oder gar fortgeworfen hätte? Was, wenn der Finder des Anhängers herausfand, dass dieser mir gehörte. Merlin. Ich hatte für einmal nicht über etwas geträumt, bevor es passiert war, und in jeder anderen Situation hätte ich diese Tatsache genossen, doch nun wünschte ich mir schon fast, irgendwas hätte mir verraten, wo ich den Anhänger finden würde.
Ich fluchte leise vor mich hin und suchte weiter. In die Duschen warf ich nur einen kurzen Blick, und auch hier würde ich nicht fündig. Also musste ich wohl oder über zurückkommen, wenn jemand hier war, und nach dem Talisman fragen. Oder ihn vergessen und so tun, als ob ich nie hier gewesen wäre. Ich wusste echt nicht, welche der beiden Option schlimmer war. Jedenfalls, es war hoffnungslos, hier weiterzusuchen, das war mir bewusst. Ich sollte nach Hause gehen und mir den Kopf darüber zerbrechen, was ich als nächstes tat.
Doch etwas hielt mich hier. Irgendein mir unerklärlicher Grund liess mich herumtrödeln und nochmals in jede Ecke der Duschen nach dem Anhänger sehen. Es war nicht das erste Mal, dass mir etwas in der Art passierte – ich nahm an, dass es mit dem dritten Auge zusammenhing, dass ich manchmal Instinkte hatte, die schlussendlich meistens zur richtigen Sache führte. Jedoch nahm ich nicht an, dass dieser Instinkt heute etwas Gutes bedeutete, und einen Augenblick später bestätigte sich diese Vermutung. Von der anderen Seite der Tür, die in die Damenumkleide führte, ertönte ein Rascheln. Also war ich doch nicht alleine. Nicht ganz jedenfalls. Verdammt. Ich wollte mich umdrehen und weggehen, doch erneut hielt mich etwas davon ab, und stattdessen machte ich sogar meinen Mund auf, um etwas zu sagen. «Hallo? Ist da jemand?» Ich hätte mich dafür verflucht, wenn ich nicht noch einen Funken Hoffnung hätte, dass mein Körper doch wusste, wie er das Richtige zu tun hatte, wie er es schon so viele Male getan hatte – weswegen ich auch den Reflex zuliess, auf die Tür zuzugehen.
Etwas sagte mir, dass ich die Tür öffnen sollte, doch das konnte und würde ich auch nicht tun. Es war die merlinsverdammte Damenumkleide, und wer auch immer sich so spätabends noch dahinter verbarg, wollte wahrscheinlich genauso wenig dabei erwischt werden wie ich, weswegen es umso dümmer gewesen war, der Person zu signalisieren, dass ich hier war. Und trotzdem drehte ich mich immer noch nicht um. Das konnte ich, ganz ehrlich, auch nicht mehr tun, wenn diese Person schon von mir wusste. Aus der Zeit, in der man an Türen klopfte und dann weglief, war ich schon lange raus.
«Wer auch immer so spät noch hier ist... Kann ich reinkommen? Oder ist das... Gerade... Unangebracht?» Merlin. Hoffentlich war es keine Spielerin, sondern eine Putzhexe oder etwas in der Art. Diese kleine Expedition meinerseits wurde mir von Sekunde zu Sekunde peinlicher, und ich konnte alles, was ich gerade getan und gesagt hatte, nicht mehr rückgängig machen. Leider. Gerade hätte ich liebend gerne die Uhr um ein paar Stunden zurückgedreht, um einfach zuhause zu bleiben und eine Eule an das Management der Arrows zu schicken. Doch das konnte ich nicht, und nun musste ich diese verdammt undurchdachte dumme Idee wohl oder übel ausbaden...

 
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Ravi

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Re: Tribüne der Wimbourne Wasps

von Ravi am 23.02.2018 23:03

Grundsätzlich konnte man mich schon als eine Person bezeichnen, bei der Geheimnisse sicher waren. Aber nur grundsätzlich. Manche wenige Personen wussten ganz genau, dass ich zwar schwieg, aber niemals vergass. Und wenn ich wirklich, wirklich wütend auf eine Person war oder wusste, dass es für mich einen Vorteil hatte, wenn ich sprach, dann sprach ich auch. Die Menschen, die mich so gut kannten, hüteten sich deswegen auch – entweder davor, mir überhaupt erst vertrauliche Dinge anzuvertrauen, oder eben davon, mich jemals so sehr zum Feind zu machen, dass ich es gegen sie verwenden würde.
Ich wusste wahrscheinlich so einige heikle Tatsachen über Lachance, aber gerade jetzt, wo sie in meinem Team spielte, hatte ich diese für mich zu bewahren – wer wusste schon, was für Folgen ein Skandal wegen einer unserer Spielerinnen für uns Wespen haben würde. Zumindest jetzt mussten wir irgendwie zusammenhalten. Selbst wenn es vielleicht lustiger wäre, sie weiterhin zu necken... Wobei, eigentlich war ich nicht mehr so – oder wollte zumindest nicht mehr so sein. Irgendwie fiel man schnell in alte Muster zurück.
Weisst du, so genau will ich es eh nicht wissen. Ich würde das nur sehr ungern zugeben, aber ich hatte manchmal tatsächlich Angst davor, dass jemand meine Gedanken lesen konnte. Ich mochte die Vorstellung nicht, dass jemand dieses Chaos in meinem Kopf mithörte – es gab nicht viele Orte, die ich ganz allein für mich hatte, und der Innenraum meines Schädels war einer davon. Das sollte auch so bleiben.
War Lachance - Nein, Maeve, wenn wir nun Kollegen waren, sollte ich sie schon beim Vornamen nennen – eigentlich bewusst, dass sie auch so einiges über mich wusste, was bei bestimmten Personen ebenfalls in einem Skandal enden würde? Gut, so schlimm wie bei ihr würde es wohl nicht ausgehen, ich glaubte schon, sagen zu können, dass ich ein wenig offener mit meiner Vergangenheit umging wie sie, ausserdem hatte ich auch nicht einen mysteriösen Team-Wechsel hinter mir – aber es war und blieb eine Tatsache, dass nicht nur ihr Ruf in meinen, sondern auch mein ruf irgendwie in ihren lag. Wenn man es dramatisch ausdrückte. Aber meiner Meinung nach musste ich ihr das nicht noch unter die Nase reiben.
Ich war schon wieder in meine Gedanken abgetaucht und hatte ihr wohl einen weiteren Grund gegeben, mich aufzuziehen... jedoch schreckte ich aus meinen Gedanken auf, als ich unten auf dem Feld endlich die vertraute Gestalt unseres Trainers erkennen konnte. Er hatte es also doch noch geschafft. Ich stand auf und warf meiner ehemaligen Schul...freundin erneut einen Blick zu – ich zögerte kurz, dann lächelte ich sie tatsächlich leicht an. „Hey, du schaffst das, wirklich." So wild war unser Team dann doch nicht. „Denk' nur daran, dass dir niemand einen Grund dafür gibt, zickig zu sein", fügte ich mit einem verschmitzten grinsen hinzu. „Komm, ich glaube, da sind ein paar Leute, die dich kennenlernen wollen."

 
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Re: Tribüne der Wimbourne Wasps

von Ravi am 17.01.2018 20:35

Zugegeben, Lachance hatte sich schon verändert.
Einerseits war sie hübscher geworden – gut, sie war schon damals in Hogwarts nicht gerade eine Kartoffel gewesen, doch die älter, reifer wirkenden Gesichtszüge standen ihr dennoch wirklich gut. Zum anderen war sie sicher auch erwachsener geworden, jedenfalls hoffte ich das. Dennoch schien sie nicht wie eine ganz neue Person zu sein, und die Gerüchteküche bestätigte das auch – auch wenn sich niemand wirklich sicher war, warum tatsächlich sie gewechselt war.
Leider schien sie gemerkt zu haben, dass meine Konzentration schon besser gewesen war. „Ich hab dich nicht vergessen, stell dir vor", meinte ich vielleicht ein ganz klein wenig zu kühl für die Tatsache, dass wir rein theoretisch gerade Waffenstillstand hatten. Aber es war ja wirklich nicht so, dass ich ganz weggetreten war – das passierte bei mir, aber nur, wenn ich schlief, daher würde sie das so schnell nicht miterleben. Nein, ich war schon noch anwesend, nur hatte ich eben heute ein paar Dinge, über die nachgedacht werden musste.
„Ich denke, weisst du? Das tun normale Menschen", erklärte ich wieder ruhiger und bereute es schon einen Augenblick später. Ich wollte nicht ein 'An was denkst du denn?' beantworten müssen. Merlin, nicht heute. Bitte nicht heute.
Auch wenn ich erst gerne gelacht hätte – sie wusste also, dass sie nicht immer die netteste war, so schnell hatte ich das nicht aus ihrem Mund erwartet – doch ich unterdrückte es. Wenigstens ihren ersten Tag wollte ich nicht vermiesen, und auch wenn ich nicht gerade gut darin war, alte Streitigkeiten so schnell zu vergessen, vielleicht hatte sie sich ja wirklich verändert. Ich sollte wirklich erst den ganzen Quatsch von wegen neu kennenlernen durchleben.
„Nun... Gut, das stimmt schon." Als ob ich sie hier und jetzt noch anlügen würde, was das anging. „Aber, ich glaube, irgendwo in dir muss schon noch etwas stecken, was dich dazu bewegen kann, wenigstens halbwegs nett zu sein. Jedenfalls für die erste Zeit, wenn die anderen dich mal respektieren, kannst du von mir aus wieder ganz du selbst sein. Du hast schon schlimmeres geschafft."
War das nicht schon fast zu nett? Ich wirkte wahrscheinlich eh schon komisch auf sie, verschlimmern wollte ich das eigentlich nicht. Und Motivationsreden übernahm normalerweise liebend gerne unser Trainer. Der immer noch nicht aufgekreuzt war.

 
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Re: Tribüne der Wimbourne Wasps

von Ravi am 02.11.2017 18:38

Ich verdrehte die Augen, ohne es böse zu meinen. Wenn sie mich einen Kuchen backen sehen wollte, musste sie sich schon ein bisschen mehr Mühe geben.
Noch vor wenigen Jahre hätte es mir wahrscheinlich ziemlich Spass gemacht, zu sehen, wie Lachance's hübsche kleine Nase von einem Klatscher etwas umgeformt wurde. Ohne es ernsthaft böse zu meinen, versteht sich. Nun, in der Gegenwart, war ich mir dessen nicht mehr sicher. Nicht, dass ich dies ihr gegenüber jemals zugeben würde, aber mir war schon bewusst, dass wir beide uns verändert hatten. Wer wusste schon, wenn wir uns heute das erste Mal überhaupt getroffen hätten, hätten wir uns vielleicht sogar ziemlich gut verstanden.
Wäre da nicht mein Stolz und dieser Traum. Dieser verdammte Traum. Und schon wieder tauchten die Bilder vor meinem inneren Auge auf...
"Und du hast dich gaanz sicher auch daran gehalten", vermutete ich grinsend. Bei mir war das ja nicht gerade anders. Ich schränkte mein Spektrum an Essen nicht ein, um in Form zu bleiben und nicht zu verfetten. Merlin, wir trainierten jeden Tag. Praktisch gar nichts zu essen war auch nicht gerade gesund.
Ich betrachtete sie vor der Seite. "Gut!", meinte ich mit einem zufriedenen Unterton. "Ich meine, die Angst zu versagen wird dich sicher dazu bringen, dir besonders Mühe zu geben..."
Ich erinnerte mich noch viel zu gut an meinen eigenen ersten Tag. Damals war ich mehr als nur nervös gewesen und auch stolz, auch wenn ich damals noch auf der Ersatzbank sitzen durfte. Dennoch hatte ich einen Platz in meinem Lieblingsteam seit Kindeszeiten erlangt. Also hatte ich auch alles so gut wie möglich machen wollen. Und dies hatte mich in einen gewissen Übereifer getrieben. Die Folge davon war gewesen, dass ich schon nach ein paar Minuten beinahe vom Besen gefallen war, was zum Glück nur von dem damaligen Hüter bemerkt worden war.

 
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Re: Tribüne der Wimbourne Wasps

von Ravi am 18.10.2017 21:10

Ich grinste. "Gehütet und fleissig gebraucht seit 1977", fügte ich zu ihrem Kommentar über meinen Sarkasmus hinzu. Hatte sie das jetzt echt überrascht? Hatte sie ehrlich geglaubt, dass ich meine allerliebste Umgangsform über die Jahre abgelegt hatte?
Wenigstens, sie kam gleich zur Sache. Das war eines der wenigen Dinge an ihr, die ich tatsächlich schon immer irgendwie respektiert hatte. Und irgendwie traf sie ja auch ins Schwarze mit ihrer Aussage. In der Tat wollte ich sie nicht schon wieder jeden tag sehen müssen... Auch wenn ich irgendwo, tief in mir, zugegeben musste, dass sie unserer Mannschaft wahrscheinlich gut tun würde. Ich hatte sie für die Harpies spielen sehen... Wegen ihrem Können hatte sie sicher nicht wechseln müssen. Aber das würde ich nie laut zugeben. Niemals. Diese Genugtuung bekam sie nicht.
"Wenn dich ein Klatscher an der Birne trifft, dann wird es keiner aus meiner Richtung sein", versprach ich ihr, hielt kurz ihrem Blick stand und sah dann weg. Hoffentlich reichte ihr das vorerst als Friedensvertrag.
Ich lachte kurz auf. "Na, so gut war sie dann auch wieder nicht..." Meine Back-sowie auch Zaubertrankbrauerei-Künste waren miserabel. Das waren sie schon immer gewesen. Das wusste sie vielleicht sogar noch. "Ausserdem kennst du deinen neuen Trainer noch nicht. Weisst du eigentlich, wie wichtig eine gute Ernährung ist?" Bei meinem letzten Satz imitierte ich die eigentliche Stimme unseres Trainers. Das würde sie wahrscheinlich noch einige Male von ihm in Person zu hören bekommen. Das hatten wir alle getan. Und ich war überzeugt, die ganze Mannschaft hielt sich immer noch nicht daran. Man musste nur aufpassen, dass er nichts davon mitbekam.
Hatte ich ihr gerade einen wertvollen Tipp gegeben? Wenn ich das jetzt nicht gesagt hätte, hätte ich ihr tatsächlich eine Torte schenken und sie dabei erwischen lassen können...
Kaum merklich schüttelte ich den Kopf. Nein. Ich war nicht mehr in Hogwarts. ich hatte diese Zeit hinter mich gebracht. Ich war nicht mehr so.
Wieso mussten gerade jetzt wieder die Bilder aus meinem Traum vor mir auftauchen?
Für einen Moment entstand ein verlegenes Schweigen. Ich biss mir auf die Lippe und fragte dann nach einem kurzen Zögern: "Und? Aufgeregt?"
Für Lachance musste das ja schon fast eine Überdosis an Nettigkeit von mir sein, aber sie hatte ja Recht. Wir sollten wenigstens probieren, tolerant zu sein. Wir waren ja jetzt im gleichen Team.

 
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.10.2017 21:11.

Ravi

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Re: Tribüne der Wimbourne Wasps

von Ravi am 18.10.2017 13:47

Ich erschrak tatsächlich ein wenig, als ich die mir immer noch vertraute Stimme hinter mir wahrnahm. Für einen Moment fragte ich mich sogar, was sie hier zu suchen hatte. Erst dann fiel mir ein, dass Lachance ja unsere neue Sucherin war. Was hiess, dass wir uns fast jeden Tag sehen würden...
"Lachance", meinte ich mit einer ordentlicher Prise sarkastischer Freude. "Wie schön, dich hier zu sehen."
Der Holyhead Harpies-Umhang hatte ihr deutlich besser gestanden, aber sie war ja selbst Schuld daran, dass sie jetzt Gelb-Schwarz tragen musste.
Ich folgte ihr mit meinem Blick, als sie über die Reihe kletterte und sich neben mich setzte. Ach ja, sie traute mir also tatsächlich zu, dass ich eine Muggel-Apparatur brauchte, um wach zu werden? Wenn ich in Hogwarts zu spät zur ersten Stunde erschienen war, hatte das entweder daran gelegen, dass ich geträumt hatte  - was nicht mir einem Wecker zu stoppen war - oder ich hatte gewisse Dinge vorbereitet, die später bestimmte Menschen, zu denen sie nicht unoft auch dazu gehört hatte, verärgert hatten.
Gut, der Teil mit dem Träumen hatte ich ihr nie erklärt, genau wie fast allen anderen Menschen. Das brauchte sie nicht zu wissen.
"Weisst du, ich war zu beschäftigt damit, deine Willkommens-Torte zu backen, dass ich die Zeit ganz vergessen hatte", gab ich trocken zurück, ohne mir darüber Gedanken zu machen, dass ich mir eventuell wenigstens an ihrem ersten Tag Mühe geben sollte. Sie schien das offenbar zu versuchen, aber sicher war ich mir dabei nicht wirklich.
Vielleicht hatte sie ja vergessen, dass wir nach unser letzten Fahrt im Hogwarts-Express nicht gerade friedlich auseinander gegangen waren, sie mit angesengten Haarspitzen und ich mit einem geschwollenen Auge... Ich hatte das jedenfalls nicht getan. Ich erinnerte mich nur zu gut daran.
Ich drehte meinen Zauberstab in meinen Händen hin und her. "Wenn Essen nicht eines dieser Dingsbums-Zauberei-Ausnahmen wäre, würde ich dir jetzt wirklich einen Kuchen herzaubern."
Jetzt konnte ich wenigstens sagen, dass ich probiert hatte, nett zu sein.

 
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Re: Tribüne der Wimbourne Wasps

von Ravi am 17.10.2017 21:30

Frisch in meinen auffällig gelb-schwarzen Quidditch-Umhang gehüllt hetzte ich aus der Umkleidekabine auf das Spielfeld. Ich war mal wieder zu spät... Der süsse Schlaf hatte mich zu lange festgehalten... Immerhin war es ja Samstag...
Ich atmete jedoch schnell wieder auf, als ich einmal über das Spielfeld geblickt hatte und zur Erkenntnis gekommen war, dass auch unser Trainer noch fehlte. Was der Grund dafür war, war mir ein Rätsel, aber es kam mir heute ja gerade recht.
Ich hatte wieder geträumt...
Ich winkte dem Rest der Mannschaft zu, welche sich wartend auf der Tribüne verteilt hatte, manche alleine, andere in Grüppchen. Ich selbst setzte mich ein wenig abseits auf einen der Sitze. Heute war mir nicht nach "Meachum hat mal wieder verschlafen"-Kommentaren. Es war eine Tatsache, dass ich eigentlich Frühaufsteher war. Zumindest in ruhigen Nächten. Und heute Nacht war keine ruhige Nacht gewesen.
Die Bilder erschienen augenblicklich vor meinem inneren Auge. Die zarte, mir leider nur zu gut bekannte Gestalt, in meinen Armen, ihre Lippen auf meinen... es schüttelte mich schon nur bei der Vorstellung.
Lachance und ich? Unsere neue, arrogante Sucherin? Nein. Das konnte nicht sein. Es würde niemals sein. Es durfte niemals sein. Hoffentlich war das ausnahmsweise mal ein normaler Traum gewesen. Nicht einer von denen, die wahr wurden.
Wobei, dann müsste ich das ja aus meinen Vorstellungen kreiert haben. Ich war mir gar nicht sicher, was schlussendlich schlimmer war.
Fakt war, dass ich es so oder so nicht wollte. Ich war sowieso schon nicht sehr erfreut gewesen, als uns verkündet war, wer unsere neue Sucherin war.
Ich seufzte und richtete meinen Blick von meinen Schuhspitzen auf das Spielfeld. Vielleicht häte ich mich trotzdem zu den anderen setzen sollen. Wirkte es nicht komisch, wenn ich jetzt aufstand und rübering? Lohnte es sich überhaupt noch? Sobald unser Trainer auftauchte, konnte es ja losgehen...

 
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