Tribüne der Puddlemere United
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Tribüne der Puddlemere United
von Roger am 28.05.2018 11:58Die Tribüne des Stadions in Puddlemere, mit blau lackierten Holzsitzen.
GEBURTSDATUM
01.06.1978
TRIKOTNUMMER
21
TREFFERQUOTE
78.8%
HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT
263km/h
GESPIELTE LIGASPIELE
22
GEWONNENE LIGASPIELE
16
Früher Jäger und Kapitän der Hausmannschaft von Ravenclaw, heute Jäger und seit 2000 auch Kapitän der Tutshill Tornados. Roger Davies' größte Stärken als Spieler liegen in seinem flinken, zielgenauen Passspiel und der intensiven, sowie vertrauten Zusammenarbeit im Jäger-Trio. Auch seine Strategie als Mannschaftskapitän beruht auf dem eingespielten Miteinander seines Teams und der Schnelligkeit, in der die hart antrainierten Manöver durchgeführt werden. Diese hohen Passgeschwindigkeiten bergen zwar ein großes Risiko, halten den Gegner aber auch dauerhaft in Atem, was die ausdauerstarken Tornados zu einem gefährlichen Konkurrenten im Kampf um den Quidditchpokal macht. Davies' bislang größte Leistung bestand darin, die Tornados bereits in seiner ersten Saison als Kapitän zum Sieg in der britisch-irischen Quidditch-Liga zu führen.
Re: Tribüne der Puddlemere United
von Marcus am 28.05.2018 12:20Oliver
Gelöschter Benutzer
Re: Tribüne der Puddlemere United
von Oliver am 28.05.2018 12:57Ich saß auf der Ersatzbank und wartete darauf, dass sich die Ersatzmannschaft auch endlich am Training beteiligen durfte. Es war deprimierend, ich sah zu wie der jetzige Hüter von Puddlemere einen Ball nicht fing und überlegte ob ich das wohl besser gemacht hätte, vermutlich nicht. Wenn ich besser wäre als der eigentliche Hüter, hätte man mich ja bestimmt schon öfters eingewechselt.
Trotzdem saß ich hier, bereit jeden Moment von unserem Kapitän aufgerufen zu werden. Ich wusste schon jetzt, dass das nicht passieren würde, es passierte nie. Ein wenig deprimiert ließ ich meinen Kopf hängen. Außerdem hatte ich keine Lust mich an den Gesprächen der anderen Ersatzspieler zu beteiligen.
Als Tom Baker einer der Ersatzjäger mal zu mir meinte, dass ich doch glücklich sein konnte, ich würde Geld verdienen ohne dafür etwas zu machen, wäre ich damals fast ausgerastet und das passierte mir eigentlich nie.
Außer damals in Hogwarts als uns diese dämlichen Slytherins das Spielfeld zu unseren Trainingszeiten strittig gemacht hatten.
Ich erinnerte mich genau wie ich damals alles dafür gegeben hätte um mein Team zu verteidigen, nicht dass das heute anders war. Jedoch glaubte ich kaum, dass es jemand ernst nahm wenn sich der Ersatzspieler vor das Team stellte und Motivationsreden hielt.
Ich seuftzte, damals in Hogwarts Kapitän zu sein, hatte mir die Hoffnung gegeben nach der Schule ganz groß rauszukommen.
Stattdessen hatten es andere geschafft, wie zum Beispiel Flint, warum mir das gerade jetzt einfiel wusste ich nicht, vermutlich weil ich letztens einen Zeitungsartikel über das Spiel der Wimbourne Wasps gegen die Falmouth Falcons gelesen hatte.
Auf einmal hörte ich eine Stimme die "Hey Wood" von den Rängen rief, verwundert drehte ich mich um.
Es dauerte einen Moment bis ich das Gesicht zuordnen konnte, er war kräftiger und auch etwas braungebrannter geworden, aber es war unverkenntlich mein alter Gegner aus Schulzeiten.
Ich machte mir nicht die Mühe zu ihm hoch zu laufen.
"Was hast du hier verloren Flint?" rief ich und kniff die Augen zusammen um ihm zu zeigen, dass er hier nicht willkommen war.
Re: Tribüne der Puddlemere United
von Marcus am 28.05.2018 13:09Ein kleines Grinsen umspielte meine Mundwinkel, ich war froh, ihn wiederzusehen, auch wenn ich mir das natürlich nicht anmerken lassen sollte und dies demnach auch nicht tat. Vermutlich driftete dadurch mein Grinsen in eine etwas hämische Richtung ab, was mir nicht selten passierte, aber im Moment glaubte ich sowieso nicht daran, dass Oliver groß darauf achten würde, wie ich guckte und warum, sondern sich nur fragte, warum ich eigentlich überhaupt hier war und was ich von ihm wollte. Und genau das drückte er dann wohl auch in der Frage aus, die er mir zu meinem Standpunkt hinaufrief, jedoch löste es nicht das in mir aus, was er wohl erreichen wollte, nämlich dass ich das Bedürfnis empfand, zu verschwinden, sondern sorgte es dafür, dass ich begann, richtig Spaß an der Situation zu haben, auch wenn sie gerade erst eingetreten war, aber schon jetz war es besser, als alles was ich die vorherigen Jahre erlebt hatte. Nun gut, vielleicht lag das auch daran, dass es Oliver war, der da unten herumsaß und Däumchen drehte, aber das war auch nur eine blinde Spekulation. "Ich dachte ich komm mal für einen kleinen Konkurrenzkampf vorbei, der guten alten Zeiten wegen!", erwiderte ich amüsiert und gerade so laut, dass er mich würde hören können, bevor ich meine Arme auf dem Geländer abstützte und ich ein wenig vorlehnte. "Oder hast du es immer noch nicht aus der Ersatzmannschaft herausgeschafft?", fügte ich dann provokant hinzu, wobei ich darauf wartete, dass er sich womöglich so weit provozieren ließ, dass er zu mir hinaufkommen würde und ich nicht die ganze Zeit zu ihm hinunterrufen musste. "Aktuell sieht es mir ja danach aus", sagte ich deshalb noch und schenkte ihm einen herausfordernden Blick, in dem Versuch, seinen Ehrgeiz zu wecken. Vielleicht war ich auch tatsächlich nur hier, um mal wieder mit ihm zu reden, auch wenn es ein Streit war, und seine Stimem zu hören, diese kleinen Kämpfe die wir seit der Schulzeit nicht mehr ausgetragen hatten, hatte ich durchaus vermisst.
Oliver
Gelöschter Benutzer
Re: Tribüne der Puddlemere United
von Oliver am 28.05.2018 14:32Das durfte doch nicht war sein, all die Jahre konnte ich mir einreden, dass ich froh sein konnte aus der Schule zu sein, weil ich wenigstens nicht mehr diese Streitereien mit Flint hatte.
Doch nun stand er da und sah auf mich herab. Es war eine Zwickmühle, einerseits wollte ich mir nicht die Mühe machen mich auf eine Diskussion einzulassen und ihm dafür auch noch entgegenzukommen, andererseits konnte ich schlecht dem Drang wiederstehen auf seine Provokation einzugehen.
Ich tat so als überhörte ich seine Bemerkungen zu der Ersatzmannschaft, diese Blöße wollte ich mir nicht geben.
Also erwiederte ich "Bist du wirklich nur hierher gekommen um mich zu provozieren, da scheint dir ja ganz schön viel in deinem Leben gefehlt zu haben" sagte ich und verschloß die Arme vor meiner Brust.
Andererseits würde es vielleicht gar nicht so schlecht tun sich gegen Flint zu beweisen, um meinem Team zu zeigen, dass ich nicht nur dazu da war auf dieser Bank ruzusitzen.
Und dazu kam noch, dass er dieses hämische Grinsen aus dem Gesicht bekam, was mich aus irgendeinem Grund besonders reizte.
Ich spürte die Blicke meiner Mannschaft die inzwischen mitbekommen hatte, dass hier etwas vor sich ging.
"Komm doch runter, wenn du dich traust" sagte ich und mir wurde bewusst, dass ich damit zugegeben hatte, dass er immer noch die Fähigkeit hatte, meine Ruhe und Distanz zu verlieren.
Re: Tribüne der Puddlemere United
von Marcus am 28.05.2018 19:12Oliver
Gelöschter Benutzer
Re: Tribüne der Puddlemere United
von Oliver am 24.06.2018 20:54Ich beobachtete mit verschränkten Armen wie er sich zu mir hinunter begab. Es hatte mich immer schon ein wenig gestört, das er ein wenig größer war als ich dennoch schaute ich im ruhig in die Augen und antwortete "Wenn du meinst dass ich es vermisst habe dich in der Luft fertig zu machen...dann schon" ich lies die Arme sinken und meine Augen musterten ihn von oben bis unten, ich hatte mich nicht getäuscht er war wirklich kräftiger geworden, ganz im Gegenteil zu mir. Was seine Art anging mich zu provozieren, hatte er sich jedoch nicht geändert. Er war immernoch so herablassend und darauf versessen seine Vorteile zu zeigen wie früher...und was mich am meisten verärgerte es machte ihm immernoch so viel Spaß.
Ich sah wieder nach oben "Möchtest du sonst noch was loswerden, damit du Zeit schindest um endlich zuzugeben, dass du mehr ein Mann der Worte statt der Taten bist?" ich griff zu meinem Besen und stellte mich genau vor Flint, sodass knapp ein Besenstiel zwischen uns gepasst hätte.
Spontan sah ich wieder vor meinen Augen wie ich ihm früher kurz vor Spielen gegenüber gestanden hatte. Hinter uns standen unsere Mannschaften und dann kam der Moment sich die Hand zu geben, sich ein faires Spiel zu wünschen und in Marcus Augen hatte ich gesehen, dass seine Mannschaft versuchen würde zu tricksen. Dieser Moment sorgte bei mir immer für Anspannung, die sich in Aufregung verwandelte sobald sich unsere Hände berührten und ich wusste dass es losging.
Auch diesmal hatte er dieses Zucken im Mundwinkel und ich spannte meine Brustmuskeln unmerklich an. Ich versuchte mich ein bisschen aufzubauen, bei Marcus Größe war dies jedoch vergeblich. Ich seuftzte unmerklich und wartete nun gespannt auf die Antwort.