Eingangshalle

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Roger
Administrator

28, Männlich

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Tutshill Tornados Quidditchspieler Kapitän Jäger Hogwarts Ravenclaw Abschluss Halbblut Gut

Beiträge: 565

Eingangshalle

von Roger am 09.12.2017 00:06

Das gesamte Foyer des Hotels ist für den Abend abgesperrt. Von der großen, doppelflügligen Eingangstür führt ein roter Teppich direkt zum Festsaal. Ungefähr die Hälfte des Weges lang bilden große, weiße Sperrholzwände mit dem Tagespropheten-Logo einen Hintergrund für Fotos.


GEBURTSDATUM

01.06.1978

TRIKOTNUMMER
21

TREFFERQUOTE
78.8%

HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT
263km/h

GESPIELTE LIGASPIELE
22

GEWONNENE LIGASPIELE
16

Früher Jäger und Kapitän der Hausmannschaft von Ravenclaw, heute Jäger und seit 2000 auch Kapitän der Tutshill Tornados. Roger Davies' größte Stärken als Spieler liegen in seinem flinken, zielgenauen Passspiel und der intensiven, sowie vertrauten Zusammenarbeit im Jäger-Trio. Auch seine Strategie als Mannschaftskapitän beruht auf dem eingespielten Miteinander seines Teams und der Schnelligkeit, in der die hart antrainierten Manöver durchgeführt werden. Diese hohen Passgeschwindigkeiten bergen zwar ein großes Risiko, halten den Gegner aber auch dauerhaft in Atem, was die ausdauerstarken Tornados zu einem gefährlichen Konkurrenten im Kampf um den Quidditchpokal macht. Davies' bislang größte Leistung bestand darin, die Tornados bereits in seiner ersten Saison als Kapitän zum Sieg in der britisch-irischen Quidditch-Liga zu führen.

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Milo
Gelöschter Benutzer

Re: Eingangshalle

von Milo am 09.12.2017 12:00

@Aurora

Solche Events waren ehrlich gesagt nichts, wo ich mich unbedingt in den Vordergrund drängen musste. Am liebsten hielt ich mich ja im Hintergrund, wie ich es sonst auch immer tat. Aber das ging heute nicht, ich hatte es Aurora versprochen. Sie musste nun mal über den roten Teppich und da ich ihr Freund war, blieb mir logischrweise nichts anderes übrig, als dabei an ihrer Seite zu sein. gut, ich würde alles für mein Mädchen tun, da gab es auch nichts zu diskutieren. Allerdings wäre es durchaus schön, wenn wir solche Dinge einfach auslassen könnten. Die Presse war ja eh schon nicht begeistert davon, dass wir ein Paar waren. Dementsprechend hatte ich nun auch ziemliche Bauchschmerzen. Kurz hatte ich tatsächlich mit dem Gedanken gespielt so zu tun, als wäre ich krank geworden. Aber das brachte mir nur ein schlechtes Gewissen und eine fuchsteufelswilde Scarlett. Meine beste Freundin hatte so lange gezetert, bis ich endlich damit begonnen mich fertig zu machen. Und selbst als ich glaubte, mich genug aufzuhübschen, wuselte sie nochmal gefühlte Stunden um mich herum, bis sie vollends zufrieden war. In dem Moment hasste ich sie, aber gerade war ich ihr mehr als dankbar. Wenn Scarlett jemanden als heiß einstufte, dann war da durchaus etwas Wahres dran; und diesen Egopush konnte ich gerade bestens brauchen.
Nun stand ich also etwas abseits in der Dunkelheit vor der Eingangshalle dem Hotel, das die Veranstalter des Tagespropheten ausgewählt hatten, und wartete auf die Ankunft meiner hinreißenden Freundin. Ehrlich gesagt, in diesem Anzug kam ich mir mehr als verkleidet vor. Dass ich nicht in Jogginghosen her kommen konnte, war mir zwar bewusst trotzdem würde ich lieber eine Jeans tragen, das kam meinem Stil sehr viel näher. Aber das hier war ein Ball und da trug man(n) eben Anzüge, sehr zu meinem Leidwesen. Während ich nach außen also so gefasst und ruhig wirkte wie immer, tobte unter der Oberfläche an Hurricane aus Gefühlen. Zum wiederholten Male ließ ich den Blick schweifen und endlich, endlich erblickte ich Auroras Wagen. Langsam wagte ich mich aus meiner Deckung heraus, schlenderte - hoffentlich - lässig in ihre Richtung und setzte ein leichtes Lächeln auf. Sobald sie ausgestiegen war und wir dieses Theater mit dem Roten Teppich hinter uns hatten, würde es mir besser gehen.

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Aurora
Gelöschter Benutzer

Re: Eingangshalle

von Aurora am 09.12.2017 17:09

@Milo 

Mit einem langem Atemzug und einem dankbarem Lächeln drehte ich mich zu Shaileen um. "Vielen Dank", sagte ich wie auch schon die vielen Male vorher, die sie sich nun schon die Mühe gemacht hatte mich fertig zu machen. Jedes Mal aufs Neue schaffte sie es mich wie einen komplett anderen Menschen aussehen zu lassen jedes Mal schaffte sie es wieder mich staunend vor dem Spiegel zu sehen. Gut, dass man einen Kontrast zu meinem Trainingsoutfit sieht liegt natürlich auf der Hand, aber meine Stylistin hatte einfach eine Hand für soetwas und ich liebte sie dafür.

Wie immer verdrehte sie nur die Augen und schüttelte den Kopf. "Du brauchst mir nicht zu danken, dass ist mein Job, Liebes. Das weißt du doch." Dann fiel ihr Blick auf die Uhr und sie begann mich aus dem Zimmer zu scheuchen. "Jetzt aber schnell, dein Wagen müsste jeden Moment kommen. Du willst doch nicht deine bezaubernde Begleitung warten lassen, oder irre ich mich da?" Shaileen zwinkerte mir zu und bevor ich etwas darauf erwiedern konnte, hatte sie mich schon aus dem Zimmer geschoben und die Tür geschlossen. Sehr höflich von ihr. 

Doch mir war das ehrlich gesagt gar nicht so wichtig, ganz im Gegenteil sogar. Meine Gedanken schwirrten eher zu Milo, welcher mittlerweile bestimmt schon fast auf dem Event sein wird und sich mit sicherheit nicht sehr wohl fühlt. Er wusste wie viel es mir bedeutete, dass er mich trotzdem zu dem Ball begleitete und doch tat es mir leid, da ich wusste wie er zu solchen Dingen stand. Deshalb eilte ich nun auch umso schneller zu meinem Wagen um so schnell es geht auf dem Ball zu erscheinen. 

Keine fünfzehn Minuten später kamen wir dann auch endlich bei dem Event an. Ich lächelte dem Fahrer freundlich zu, ehe ich die Türen des Wagens öffnete und so elegant wie möglich versuchte dieses zu verlassen, was mit den komischen Schuhen die ich trug gar nicht so einfach war. Augenblick suchten meine Augen nach meinem Freund ab und ich versuchte alles andere um mich zumindest für den Moment noch auszublenden. Als ich ihn dann erblickte, stahl sich sofort ein strahlen auf mein Gesicht und meine Schritten wurden einen Ticken schneller. Sobald ich ihn erreichte, drückte ich ihm einen Kuss auf die Lippen. Einerseits um ihn zu Begrüßen, aber andererseits auch um ihm zu zeigen, dass ich dankbar für seine Anwesenheit hier bin. "Hey", sagte ich und nahm seine Hand in meine. "Dann lass uns mal das gezetere hier hinter uns bringen."

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Milo
Gelöschter Benutzer

Re: Eingangshalle

von Milo am 09.12.2017 18:28

@Aurora

Glücklicherweise hatte ich mich nicht in dem Auto getäuscht. Es kletterte tatsächlich eine wunderschöne Blondine aus dem Wagen und blickte sich suchend um – nach mir. Es war kaum in Worte zu fassen, welch eine Welle des Glücks mich deswegen überrollte. Diese wunderschöne, begehrenswerte Frau gehörte zu mir, egal ob das jemanden nicht passte. Ich musste sie nur sehen und wusste sofort wieder, weshalb ich es ignorierte, wenn jemand abfällige Kommentare schrieb. Sie war perfekt und natürlich wusste ich, dass sie Ligen weit über mir spielte. Trotzdem standen wir hier und besuchten gemeinsam diese Gala. Nun gut, ich stand, weil ich es erst einmal verdauen musste, wie wunderschön sie war. Kaum war sie ausgestiegen, hatte ich inne gehalten und sie nur mit großen, bewundernden Augen näher kommen sehen. Und nun stand sie vor mir, reckte ihre Lippen meinen entgegen und gab mir das Gefühl, das alles okay war. Ich legte meine Hände an ihre Hüften, gab mich kurz diesem Augenblick hin. Es war unglaublich, wie schnell und einfach sie es schaffte, mich zu beruhigen, als wäre es eine Leichtigkeit. „Hi", gab ich etwas atemlos zurück, verzog die Lippen zu einem Lächeln. Sie haute mich einfach um, ich konnte nichts dagegen tun. Ehrlich gesagt, ich wollte es auch gar nicht.
Bevor wir uns jedoch unserer Pflicht heute Abend widmeten, hielt ich sie noch zurück. „Warte einen Moment", bat ich sie, warf einen unsicheren Blick in Richtung Roten Teppich. Meine Güte, warum mussten die denn alle Fotos dort machen? Reichte doch, wenn sie einem drinnen auf die Nerven fielen. Aber so waren Reporter, das wusste ich mittlerweile zur Genüge selbst. Sanft hob ich unsere verschränkten Hände über ihren Kopf, bedeutete ihr so stumm, sich um die eigene Achse zu drehen. War ich gerade eben schon überwältigt, so war ich nun gänzlich sprachlos. Wie konnte ein Mensch so engelsgleich aussehen? Es erschien mir unmöglich. „Du bist wunderschön, Prinzessin", teilte ich ihr leise mit, lächelte sie an und strich ihr sanft mit der freien Hand über die Wange. Womit hatte ich sie nur verdient? Kein Mann der Welt war es wert, sie sein Mädchen nennen zu dürfen, ich erst recht nicht. Wahrscheinlich tat ich deshalb alles, um sie halten zu können. Aber darum ging es heute Abend nicht. Nein, ich würde diesen Abend einfach genießen.
Leise seufzte ich, ließ diesen intimen Augenblick zwischen uns schweren Herzens ziehen. Am liebsten hätte ich sie gepackt und wäre irgendwohin appariert, wo wir allein und ungestört unter freiem Himmel eine sternenklare Nacht gehabt hätten. Aber das war unmöglich, also würde ich eben diese Gala nutzen, um zu zeigen, dass ich zumindest halbwegs berechtigt war, an ihrer Seite zu stehen. „Okay, auf in die Höhle des Löwen", meinte ich und verdrehte grinsend die Augen. Sobald wir erst mal in dem Festsaal waren, wäre das schlimmste geschafft. Und wie hieß es so schön? Je eher daran, desto eher davon.

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Aurora
Gelöschter Benutzer

Re: Eingangshalle

von Aurora am 03.01.2018 20:09

Ich lächelte als ich spürte, wie Milo sich immer mehr entspannte und gab mich noch einen kleinen Augenblick länger unserem Kuss hin, ehe ich mich dann aber doch von ihm löste und versuchte ihn mit mir zu ziehen. Als er mich dann allerdings aufhielt drehte ich mich mit einem kleinen Stirnrunzeln zu ihm um. Erst dann bemerkte ich seinen unsicheren Blick und somit auch wie nervös er wirklich war. Mein Lächeln verschwand und ich strich ihm beruhigend über die Hand. "Mach dir nicht so viele Gedanken, Milo", sagte ich und schenkte ihm einen warmen Blick. "Heute Abend gibt es nur dich und mich und alles andere zählt überhaupt nicht." Natürlich war das leichter gesagt als getan, aber trotzdem war ich mir sicher, dass wir das heute überstehen würden, vorallem meine wunderbare Begleitung. 

Welche mich im nächsten Moment ein weiteres Mal überraschte, indem er unsere Hände hob und mir somit zeigte, mich einmal um die eigene Achse zu drehen. Mit einem Grinsen verdrehte ich leicht die Augen, tat aber was er sagt und bedankte mich dann mit einem weiteren Lächeln für sein Kompliment. "Vielen Dank der Herr", sagte ich gespielt vornehm und machte einen leichten Knicks. "Sie sehen aber nicht weniger bescheiden aus. Sehr zu meinem Vorteil, wenn ich das so sagen darf." Da ich trotz der hohen Schuhe immernoch kleiner war als er, musste ich mich leicht auf die Zehenspitzen stellen, damit meine Lippen seine Ohren trafen. "Wenn wir die Gala hier überstanden haben, können wir uns hin appieren wo auch immer du willst", flüsterte ich, genau wissend was er sich gerade dachte, und warf ihm dabei einen anzüglichen Blick zu. 

Dann aber verschwand die lockere Stimmung zwischen uns und ich nickte ihm bei seinen Worten zu. "Ich hoffe mal sehr stark, dass du mich heldenhaft vor den Löwen beschützt so wie es wahrscheinlich jeder Disneyprinz machen würde", war mein letzter Versuch ihm wenigstens noch ein kleines, ehrliches Lächeln auf die Lippen zu zaubern, ehe wir uns schließlich entgültig auf den Weg machten. 

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Milo
Gelöschter Benutzer

Re: Eingangshalle

von Milo am 05.01.2018 19:22

Es tat gut zu wissen, dass es sie auf meiner Seite war und meine innere Unruhe verstand. Die Menschen mochten uns nicht zusammen, suchten förmlich nach einem Skandal. Grundsätzlich würde ich ja sagen, wir trafen uns einfach nicht mehr in der Öffentlichkeit, aber das war quasi unmöglich. Nicht nur, weil dann genau das ein Skandal wurde, sondern auch, weil sie so gut wie überall und immer erkannt wurde. Es war unmöglich irgendwo aufzutauchen, ohne dass irgendwer Fotos machte – wenn wir nicht Zuhause blieben oder einen der wenigen, unbesuchten Orte der Welt aufsuchten. Auf Dauer würde mich das jedoch noch sehr viel mehr nerven, das war sicher. Also ertrug ich eben die Spötteleien der Presse. Ich drückte ihre Hand und seufzte leise, nickte aber. Es half ja nichts, sie musste dorthin und ich würd den Teufel tun und sie allein gehen lassen.
Einen Augenblick noch nahmen wir uns, der nur uns beiden gehörte, fernab des Blitzlichts. Eigentlich wollte ich ihr schon eine passende Antwort geben, da wisperte sie mir Dinge ins Ohr, die ich so noch nie zuvor aus ihrem Mund gehört hatte. Die Hand an ihrer Hüfte zog sie automatisch dichter an mich, während ein kleines, kaum sichtbares, aber dennoch so wissendes Lächeln meine Lippen umspielte. „Das hört sich nach einem wunderbaren Plan an, meine Schöne", gab ich ebenso leise zurück, stahl mir einen letzten Kuss von ihren Lippen, ehe der Augenblick verstrich und wir uns den ernsteren Themen des Abends widmen mussten.
Ich lachte kurz und leise bei ihrer Äußerung auf. Ein Disneyprinz nun ja, davon war ich wohl weit entfernt. Aber vor den Löwen konnte ich sie alle Mal beschützen. „Ob heldenhaft oder nicht, beschützen würde ich dich immer", erklärte ich ihr und hielt ihr dann auffordernd meinen Arm hin. „Mein schönes Fräulein, darf ich wagen, meinen Arm und Geleit Ihnen anzutragen?" Mit gestellter und übertriebener Höflichkeit, ganz nach den Sitten zu Goethes Zeit, verließen diese Worte meinen Mund. Wäre da nicht der Funke an Schalk in meinen Augen, dann könnte man glatt behaupten, ich meinte das ernst. Gut, tat ich in gewisser Weise auch, aber niemals so gestelzt. Jedenfalls machten wir uns auf den Weg über zum Eingang, hin zum Roten Teppich. Kaum traten wir aus dem Schatten heraus, hagelte es ein Blitzgewitter, jeder versuchte ein Foto zu erhaschen und gleichzeitig riefen gefühlt alle Reporter Aurora zu, sie sollte doch bitte zu ihnen kommen und ein paar Fragen beantworten. Mir war es gleich, ob sie das tun würde, ich sagte sowieso kaum ein Wort und dient bei solchen schnellen Interviews immer eher als Dekoration.

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