Spielfeld - Tutshill Tornados

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Roger
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Tutshill Tornados Quidditchspieler Kapitän Jäger Hogwarts Ravenclaw Abschluss Halbblut Gut

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Spielfeld - Tutshill Tornados

von Roger am 27.06.2017 02:21

Das Spielfeld der Tutshill Tornados.


GEBURTSDATUM

01.06.1978

TRIKOTNUMMER
21

TREFFERQUOTE
78.8%

HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT
263km/h

GESPIELTE LIGASPIELE
22

GEWONNENE LIGASPIELE
16

Früher Jäger und Kapitän der Hausmannschaft von Ravenclaw, heute Jäger und seit 2000 auch Kapitän der Tutshill Tornados. Roger Davies' größte Stärken als Spieler liegen in seinem flinken, zielgenauen Passspiel und der intensiven, sowie vertrauten Zusammenarbeit im Jäger-Trio. Auch seine Strategie als Mannschaftskapitän beruht auf dem eingespielten Miteinander seines Teams und der Schnelligkeit, in der die hart antrainierten Manöver durchgeführt werden. Diese hohen Passgeschwindigkeiten bergen zwar ein großes Risiko, halten den Gegner aber auch dauerhaft in Atem, was die ausdauerstarken Tornados zu einem gefährlichen Konkurrenten im Kampf um den Quidditchpokal macht. Davies' bislang größte Leistung bestand darin, die Tornados bereits in seiner ersten Saison als Kapitän zum Sieg in der britisch-irischen Quidditch-Liga zu führen.

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Roger
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Re: Spielfeld - Tutshill Tornados

von Roger am 28.08.2017 21:54

Nach Beginn der Saison hatte der Trainer das Training, das auch so bereits äußerst kraftaufwändig war, noch weiter angezogen, mit stundenlangem Ausdauer- und Krafttraining, dass wir bis zu unserem Spiel in Topform gebracht werden würden. Ich führte, als Kapitän, die meisten dieser Übungen an, weshalb ich auch bei keiner einzigen davon nur im Ansatz schlappmachen konnte, doch das war mir Recht. Ich hatte als läppischer Ersatzspieler gelernt, den Schmerz in meinen Muskeln als Ansporn zu sehen, nicht als Hindernis, und als Beweis, dass ich vorwärts kam, einen Schritt weiter zu meinem Ziel. Und obwohl das jetzt ein paar Jahre her war, und meine trainierten Arme und Schenkel nicht mehr so höllisch brannten wie anfangs, hatte ich dieses Ziel noch immer klar vor Augen. Einige der älteren Ersatzspieler schienen jedoch das vergessen zu haben, und hatten gemurrt, dass man beim Quidditch sowieso nicht laufen musste, also warum das ganze Gerenne?, weshalb ich mich gezwungen gesehen hatte, das gesamte Ersatzteam noch ein paar weitere Runden rennen zu lassen. Sie würden schon noch merken, wofür ihnen die Ausdauer nützen würde. Außerdem hatte ich das ganze zweite Team dazu verdonnert, nach dem Training noch die Slalomstangen, Hütchen, Bälle, Leibchen und was sonst noch heute gebraucht worden war — keine Besen heute, was für Quidditchtraining überraschend oft vorkam; auch morgen würden wir den ganzen Tag Taktiken studieren, und nicht ein Mal auf einen Besen steigen — aufzuräumen, was fast alle nur murrend taten. Die Einzige, die sich nicht zu beschweren schien, war eine der Neusten, Shepherd, von der ich bereits gemerkt hatte, dass sie sowohl eine fleißige Spielerin war sowie mir so ziemlich jeden Wunsch von den Lippen ablesen würde. Nicht, dass ich plante, das jetzt aktiv auszunutzen, aber schaden konnte es ja nicht, zu wissen, dass man darauf zurückgreifen konnte. 
Nachdem ich geduscht und mich umgezogen hatte, kam ich zurück zum Spielfeld, um die Arbeit des Ersatzteams zu überprüfen. Ich fühlte mich rundum wohl — ausgepowert von dem Sport, den ich liebte und professionell machen konnte, frisch geduscht und frei von Schweiß, und wohlig warm in der späten Augustsonne. Normalerweise bevorzugte ich Duschen, die so heiß waren, dass sie auf der Haut brannten, aber gerade noch so, wie es erträglich war, kurz aber intensiv. Im Sommer war mir jedoch meistens auch so schon zu heiß, weshalb eine eiskalte Dusche eine willkommene Abwechslung bot. Ich betrat die Glasfläche des Spielfelds, und runzelte für eine Sekunde die Stirn. Ich hatte eigentlich erwartet, es leer vorzufinden, da ich bereits den Rest der Ersatzspieler in der Kabine angetroffen hatte, und auch die gesamten Geräte waren weggeräumt. Trotzdem war da noch jemand auf dem Feld. 
"Hey!" rief ich aus, eher testhalber, um zu sehen ob die Person reagieren würde. "Was machst du da?"


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Früher Jäger und Kapitän der Hausmannschaft von Ravenclaw, heute Jäger und seit 2000 auch Kapitän der Tutshill Tornados. Roger Davies' größte Stärken als Spieler liegen in seinem flinken, zielgenauen Passspiel und der intensiven, sowie vertrauten Zusammenarbeit im Jäger-Trio. Auch seine Strategie als Mannschaftskapitän beruht auf dem eingespielten Miteinander seines Teams und der Schnelligkeit, in der die hart antrainierten Manöver durchgeführt werden. Diese hohen Passgeschwindigkeiten bergen zwar ein großes Risiko, halten den Gegner aber auch dauerhaft in Atem, was die ausdauerstarken Tornados zu einem gefährlichen Konkurrenten im Kampf um den Quidditchpokal macht. Davies' bislang größte Leistung bestand darin, die Tornados bereits in seiner ersten Saison als Kapitän zum Sieg in der britisch-irischen Quidditch-Liga zu führen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.08.2017 22:06.

Zoey
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Re: Spielfeld - Tutshill Tornados

von Zoey am 29.08.2017 01:13

Motiviert folgte ich jedem Befehl, den uns unser Kapitän gab, schnell und ohne Widerspruch. Mein ganzer Körper tat weh - ich spürte sämtliche meiner Muskeln, selbst die, von deren Existenz ich bis dato nichts gewusst hatte - und gab mir eindeutig zu verstehen, dass ich am Ende meiner Kräfte war, doch aufgeben war keine Option für mich. Seit meiner Aufnahme bei den Tornados arbeitete ich hart an mir und meinem Körper. Ich war bereit, alles dafür zu geben, nur einmal mit der ersten Mannschaft über das Feld zu fliegen. Und wenn dazu ein Traininsplan gehörte, der mich wünschen ließ, ich wäre ein Geist, nur, um meinen Körper nicht mehr spüren zu müssen, dann akzeptierte ich das. Ganz abgesehen davon, dass ich den Kapitän nicht enttäuschen wollte. Roger Davies. 22 Jahre jung, spielte als Jäger für die erste Mannschaft und war bereits Kapitän. Er hatte schon erreicht, wovon ich derzeit nur träumen konnte. Aber ich hatte nicht nur Respekt vor seiner Leistung... Wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst war, musste ich mir eingestehen, dass ich begonnen hatte, für ihn zu schwärmen. Aber was sollte ich dagegen tun? Jedes Mal, wenn der stechende Blick seiner blauen Augen über mich glitt, spürte ich dieses Kribbeln. Und sein Lächeln... Ich schüttelte leicht den Kopf, wie, um die Gedanken aus meinem Kopf zu vertreiben und stürzte mich wieder in die Übungen.
Nachdem ich mit meinen Teamkollegen die Gerätschaften zurück ins Lager gebracht und mir eine kurze Dusche gegönnt hatte, schnappte ich mir meine Tasche und lief zurück auf das Spielfeld. Ich hatte mich extra beeilt, um noch ein paar Minuten alleine auf dem Feld verbringen zu können. Ich konnte das alles immer noch nicht fassen; es war alles noch so neu für mich. Seitdem ich meinen ersten Besen bekommen hatte - ich war auf einem Spielzeugbesen durch die Gegend geflogen, bevor ich laufen konnte - träumten mein Vater und ich davon, dass ich eines Tages für die Tornados spielen würde. Beinahe jedes einzelne Spiel der Tornados hatte ich aus den Rängen dort oben verfolgt und mir vorgestellt, wie es wäre, mit ihnen zu fliegen. Und jetzt stand ich hier, auf dem Rasen, und schaute von unten zu unseren Stammplätzen hinauf. Irre, wie sich die Dinge für mich entwickelt hatten. Verträumt starrte ich vor mich hin, völlig versunken in meine Gedankenwelt, bis mich eine mir sehr gut bekannte Stimme wieder ins Hier und Jetzt holte. Erschreckt schaute ich auf und entdeckte Roger, der auf mich zugelaufen kam. Oh Hilfe... Ich wusste nicht genau, ob das hier erlaubt war. Und Ärger konnte ich garantiert keinen gebrauchen, wo ich doch noch so neu war. "Ich... äh.. ich.. Ich... hab hier beim Training was verloren", erfand ich spontan eine Notlüge, um mich zu retten. Ich sah mich um, als ob ich etwas suchen würde, dann bückte ich mich und tat, als hätte ich eins der Haarbänder gefunden, die ich immer um mein Handgelenk trug. "Gefunden", rief ich mit einem unsicheren Lächeln und griff mir meine Tasche, um an Roger vorbeizulaufen und das Feld zu verlassen.

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Roger
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Re: Spielfeld - Tutshill Tornados

von Roger am 29.08.2017 19:25

Ich war nicht sonderlich überrascht, als ich Zoey erkannte, immerhin war das hier nun auch ihr Stadion, es war ihr schon noch erlaubt, nach dem Training hier etwas länger zu bleiben. Dafür war zwar eher der Erholungsraum da, der für mich so ziemlich den Ravenclaw Gemeinschaftsraum ersetzt hatte, aber jeder hatte seine Vorlieben. Ihre Ausrede klang jedoch plausibel, zumindest machte ich mir nicht weiter darüber Gedanken, aber hätte ich gewusst, wie panisch sie war, hätte ich wahrscheinlich lachen müssen. Wäre sie ein Fremder gewesen, hätte die Sache anders ausgesehen, deswegen mein Ausruf, denn Vorsicht war bekanntlich besser als Nachsicht, aber man konnte nie wissen, was Unbefugte im Schilde führten. 
Ich merkte, dass ihr die Sache aus irgendeinem Grund unangenehm war —vielleicht war sie besonders schüchtern? Schüchternen Menschen schienen die seltsamsten Dinge unangenehm zu sein— und sie versuchte, an mir vorbei zu hasten. Ich hätte sie gehen lassen können, aber da ich auch ihr Kapitän war, und sie vor allem als Jägerin vielleicht irgendwann mit mir spielen müsste, hielt ich es für wichtig, dass sie mir vertraute. Und dazu gehörte, dass wir uns erstmal auf persönlicher Ebene kennenlernten, weshalb ich meine Hand nach ihr streckte, als sie im Vorbeilaufen war, und sanft ihre Schulter festhielt. 
"Warte," sagte ich lächelnd, hoffentlich nicht allzu einschüchternd. Ich konnte verstehen, wenn sie von mir eingeschüchtert war, immerhin war ich ich und sie war eine junge Ersatzspielerin, gerade von der Schule und am Anfang ihrer Karriere. Aber ich war mir sicher, dass ich sie zumindest ein wenig von ihrer Angst befreien konnte. "Du bist Zoey Shepherd, oder?" Eigentlich war es gar kein so großes Ding, dass ich ihren Namen kannte, zumindest ihr Nachname sollte mir vertraut sein, und wir trainierten nun schon seit einigen Wochen gemeinsam. Trotzdem ließ ich es klingen, als wäre sie mir von den Neuzugängen besonders im Gedächtnis geblieben. "Gute Leistung heute im Training, ich bin beeindruckt." Das war nicht einmal komplett gelogen. Natürlich war sie von der Leistung her nicht sehr viel besser als die anderen Neulinge, und erst recht nicht als die älteren Spieler, aber das war verständlich, immerhin waren vor allem Kraft und Kondition Übungssache. Aber trotzdem hatte sie die Zähne zusammengebissen und ohne zu murren durchgehalten, etwas, was andere Spieler, die das hier schon etwas länger machten, nicht schafften. Selbst als sie irgendwann knallrot und außer Puste gewesen war, hatte ich den Kampfgeist in ihren Augen gesehen, den Ansporn, die Qual durchzustehen mit dem Ziel, sich zu verbessern. Das war beeindruckend. 
Ohne sie zu Worte kommen zu lassen deutete ich zur schmalen Tür am anderen Ende des Spielfelds, hinter der sich der Geräteraum befand. "Nicht, dass ich euch nicht vertraue, aber ich muss noch mal checken, ob der Geräteraum auch ganz sicher abgeschlossen ist. Kommst du mit?" Ich beendete letzletzten Satz mit einem Zwinkern. Mir war klar, das das nicht besonders unzweideutig war, ein Hey, lass uns zu zweit alleine in diesen abgelegenen, engen Raum gehen, war auch so schon kein unschuldiger Vorschlag, aber weder sie zu verführen, noch anzudeuten, dass ich sie verführen wollte, gehörte zu meinen Intentionen. Sie war viel zu jung und naiv, und auch, wenn ich wahrscheinlich kein schlechtes Gewissen bekommen würde, hatte ich es mir zur Regel gemacht, nichts mit Teamkameraden anzufangen. Ich hatte diesen Fehler an Hogwarts begangen und bitter bereut, da es zu viel Drama und Stress erzeugte. Ich war sonst mit Vorsätzen nicht besonders konsequent, aber bei meiner Karriere war nicht mit mir zu spaßen. Quidditch war das einzige, was mir wichtig war, und ich würde es mir nicht wegen irgend einem Mädchen versauen. 


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Früher Jäger und Kapitän der Hausmannschaft von Ravenclaw, heute Jäger und seit 2000 auch Kapitän der Tutshill Tornados. Roger Davies' größte Stärken als Spieler liegen in seinem flinken, zielgenauen Passspiel und der intensiven, sowie vertrauten Zusammenarbeit im Jäger-Trio. Auch seine Strategie als Mannschaftskapitän beruht auf dem eingespielten Miteinander seines Teams und der Schnelligkeit, in der die hart antrainierten Manöver durchgeführt werden. Diese hohen Passgeschwindigkeiten bergen zwar ein großes Risiko, halten den Gegner aber auch dauerhaft in Atem, was die ausdauerstarken Tornados zu einem gefährlichen Konkurrenten im Kampf um den Quidditchpokal macht. Davies' bislang größte Leistung bestand darin, die Tornados bereits in seiner ersten Saison als Kapitän zum Sieg in der britisch-irischen Quidditch-Liga zu führen.

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Zoey
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Re: Spielfeld - Tutshill Tornados

von Zoey am 30.08.2017 21:53

Gerade, als ich an Roger vorbeilaufen wollte, hielt mich eine Hand an der Schulter fest und hinderte mich somit daran, weiterzulaufen. Hatte ich doch was falsch gemacht? War es den Spielern nicht erlaubt, sich nach dem offiziellen Training noch im Stadion aufzuhalten? Etwas zögerlich drehte ich mich zu Roger um und erwiderte zaghaft sein Lächeln. Er sah weder wütend noch auf irgendeine andere Weise unfreundlich aus, das beruhigte mich. Als er sich vergewissterte, dass ich die Spielerin war, für die er mich hielt, nickte ich zur Antwort. Ein leiser Rotschimmer überzog meine Wangen. Zum einen, weil ich vom Training und der warmen Dusche noch erhitzt war, zum anderen, weil ich stolz und erfreut war, dass Roger meinen Namen kannte. Sicher, er war als Kapitän bestimmt an Personalentscheidungen beteiligt und kannte jedes Gesicht, das zu seiner Mannschaft dazu stieß, aber ich war bloß eine unerfahrene Ersatzspielerin und trotzdem kannte er meinen vollen Namen. Als er dann auch noch meine Leistung lobte, verzogen sich meine Lippen zu einem ehrlich erfreuten Lächeln. Das Rot meiner Wangen wurde eine Nuance intensiver, so stolz war ich über dieses Lob. Himmel, er beobachtete mich tatsächlich. Und war beeindruckt von mir. Ich strahlte vor Freude.
Bevor ich mich für sein Lob bedanken konnte, richtete Roger bereits wieder das Wort an mich. Ich glaubte keine Sekunde an sein Misstrauen uns gegenüber. Das war völlig nachvollziehbar. Er war verantwortlich und hatte die Schuld, wenn etwas nicht so war, wie es sein sollte. Sein Handeln zeugte von Verantwortungsbewusstsein. "Sicher", erwiderte ich und schulterte meine Tasche, um ihm zu folgen. Es freute mich, dass er meine Anwesenheit offensichtlich nicht als unangenehm empfand. Doch auch abseits meiner persönlichen Empfindungen hielt ich es für meine Pflicht, ihn bei seinen Aufgaben zu unterstützten. Er war schließlich mein Kapitän.

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Roger
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Re: Spielfeld - Tutshill Tornados

von Roger am 08.09.2017 00:35

Ich merkte, dass meine Worte und Aktionen, wenn nicht meine Aufmerksamkeit allein, mit ihr machten, was sie bereits mit einer ganzen Reihe anderer Mädchen gemacht hatten. Ich meine, ich konnte nichts dafür, dass sie das taten, ich war nunmal äußerst charmant, talentiert und gutaussehend. Ich hatte natürlich nichts dagegen, immerhin arbeitete ich hart an mir, da würde ich dieser Art von Zugewandtheit sicher mehr als gerecht sein, und sie meistens zu meinem eigenen Vorteil. Ich hatte, so gesehen, wenn mir so viele Frauen wohlgesonnen waren, die freie Auswahl. Und auch, wenn ich nicht plante, irgendetwas mit ihnen anzufangen – wie in diesem Falle –, konnte es nur dienlich sein, wenn ich so einen Weg hatte, sie das machen zu lassen, was ich wollte. Wenn es so außer Kontrolle geriet, dass Zoey ihre Konzentration für das Spiel verlor, würde ich dem ein Ende bereiten müssen, aber in diesem Maße sah ich es eher als einen extra Ansporn für sie an, sich weiter als Spielerin zu verbessern. Aber wenn ich sie sprichwörtlich zappeln ließ, und ihr das Gefühl gab, etwas so Besonderes zu sein, dass die Chance groß war, dass sie mir mehr bedeutete als allen anderen und sich daraus etwas entwickeln könnte, dann würde sie mir wahrscheinlich jeden Wunsch von den Lippen ablesen. Aber das galt es auszuprobieren. Es gab durchaus Frauen, die mich durchschauten, obwohl auch von denen einige es trotzdem mit sich machen ließen. Ich war nun einmal zu unwiderstehlich.
"Das ist lieb," antwortete ich, als würde es mir eine Menge bedeuten, dass sie diese banale Aufgabe mit mir erledigte. Ich lächelte ein fast unschuldiges Lächeln und fuhr mir mit der Hand durch die noch immer leicht nassen Haare, sodass sie nach oben abstanden. "Das Team bedeutet dir eine Menge, Zoey, oder?" Meine Stimme war sanft, vor allem die Weise, auf die ich ihren Vornamen in den Mund nahm, mein Ton einfühlsam. Die Antwort auf meine Frage war ziemlich klar, immerhin war sie eine Amateurin, die dem großen Traum, ein Profi zu werden einen Schritt näher gerückt war. Ohne das Team wäre sie niemand, und würde niemand jemand sein. So wie auch ich und alle anderen. Nein, dass ihr Tutshill und ihr Platz in seiner Mitte zumindest ein bisschen etwas bedeutete, war klar. Dies war lediglich ein Weg, sie zum Reden zu bewegen. Ich wollte mehr über sie wissen, über ihre Person, ihre Leidenschaft, ihre Motivation, ihre Träume und Ängste.


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Zoey
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Re: Spielfeld - Tutshill Tornados

von Zoey am 11.09.2017 17:56

Ich war von Rogers Anwesenheit so abgelenkt, dass ich beinahe vergaß, dass sich meine Muskeln auch jetzt noch bei jedem Schritt bemerkbar machten. Das würde morgen einen heftigen Muskelkater geben... Aber das war's wert. Jetzt allerdings lenkte ich meine Aufmerksamkeit erstmal auf den Kapitän, der langsam neben mir zum Geräteraum lief.
Rogers Wertschätzung meiner Hilfsbereitschaft schmeichelte mir. Ich lächelte. "Ist doch selbstverständlich", antwortete ich leise, da mir seine Dankbarkeit fast unangenehm war. Ich verfolgte mit meinem Blick seine Hand, mit der er durch seine Haare fuhr. Er sah WIRKLICH gut aus. Doch trotz der kribbeligen Gefühle in meiner Magengegend durfte ich jetzt nicht nervös werden. Ich verbannte jegliche Gedanken an Rogers Attraktivität oder sportliche Leistungen hinter eine imaginäre Sperre. Trotzdem flog mir noch die eine oder andere Schwärmerei durch den Kopf.
Ich erwiderte sein Lächeln. "Ja, das tut es", gab ich zu. Ich schämte mich kein Stück dafür, im Gegenteil. Ich war stolz, zugeben zu können, dass das Team alles für mich war. Besonders, da ich nicht wusste, vor welchem Hintergrund Roger meine Antwort bewerten würde. Was, wenn er meine Worte an den Trainer weitergab und ich nicht klar und deutlich meine Loyalität gegenüber den Tornados dargestellt hatte? Andererseits wollte ich ihm auch so davon erzählen, warum ich hier war. Ich verspürte einfach den Wunsch, ihm meine Tornados-Leidenschaft zu erklären. "Es bedeutet mir alles. Hier zu spielen war schon immer mein Traum. Und jetzt bin ich ihm ein Stückchen näher gekommen." Ich lächelte glücklich. "Davon abgesehen steht es auch in enger Verbindung zu meiner Familie. Ich weiß nicht, was mein Vater sagen würde, wenn ich hier wieder rausfliegen würde." Ich lachte leicht. Echte Sorgen machte ich mir nicht; ich wusste, dass ich härter an mir arbeitete als andere Mitspieler und war auch sehr selbstsicher, was meine Qualitäten im Spiel betraf. Sicher, ich war eine Anfängerin, aber eine gute Anfängerin. "Ich komme aus Tutshill. Ich hatte quasi gar keine Wahl", erklärte ich und grinste.

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Roger
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Re: Spielfeld - Tutshill Tornados

von Roger am 19.09.2017 21:48

Ich hörte ihr aufmerksam zu, verzog jedoch, als sie das Rausfliegen ansprach, kurz überrascht das Gesicht. "Oh nein, ich wollte nicht andeuten, dass wir dich wegen irgendwas rausschmeißen würden, tut mir Leid," versicherte ich ihr schnell. Man konnte aus ihrer Stimme heraushören, wie viel Leidenschaft und Stolz sie für ihre Mannschaft hatte. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich mir keine Sorgen machen musste, dass sie irgendwann von irgendwas oder irgendwem abgelenkt werden würde, egal wie gut diese Person aussah. Umso besser für sie. Auf gewisse Weise erinnerte sie mich an mich selbst in meinem Jahr als Ersatzspieler; nicht nur, dass sie alles für das Team tun würde, und dafür, weiterhin mitfliegen zu können, auch unser Hintergrund war ähnlich. "Bei mir ist es fast genau so," antwortete ich, als sie geendet hatte. "Ich bin aus Newport, aber mein Großvater war ein riesiger Tutshill-Fan. Er hat mich, als ich kleiner war, ganz oft zu den Spielen mitgenommen. Meine Großmutter hingegen war ein Catapults-Fan mit Leib und Seele." Ich lachte bei der Erinnerung daran leise auf. "Mein Großvater und sie stritten sich regelmäßig, wenn es um Quidditch ging. Aber für mich gab es immer nur die Tornados." Warum ich ihr das alles erzählte? Nun, zum einen war es kein Geheimnis, ich erinnerte mich an mindestens zwei Interviews, in denen ich diese Geschichte bereits erzählt hatte, aber zum anderen wusste ich, dass ich mich, wenn ich wollte, dass sie mir vertraute, ebenfalls öffnen musste. Nur so würde eine gute Dynamik entstehen, die sich auch aufs Spielfeld übertragen würde. Ich kannte all meine Teamkollegen auswendig, und Zoey würde das, wenn ein anderer Jäger ausfiel, ebenfalls sein.
Wir erreichten die andere Seite des Spielfelds, wo ich die Kammer aufschloss und mich vergewisserte, dass alle Bälle, Schläger und sonstige Gerätschaften da waren, bevor ich sie wieder doppelt abschloss. Es waren zwar alles nur Übungsgeräte, aber es hatte schon Einbrüche gegeben. Im besten Falle von durchgedrehten Fans, im schlimmsten von Spähern der gegnerischen Mannschaft. Obwohl automatisch vom Letzteren auszugehen ziemich paranoid war, alle Teams in dieser Liga spielten eigentlich recht fair. Ich wandte mich an Zoey, und deutete zum Ausgang des Stadions, wo mein Besen bereits geparkt war. Ich hatte ihn zwar heute beim Training nicht benutzt, ich bevorzugte ihn jedoch als Transportmittel, da ich kein großer Fan vom Apparieren war und ich in meiner Wohnung in Bristol keinen Kamin hatte. Allerdings flog ich von hier bis nach Hause nur etwa eine Viertelstunde, und dieser Flug über die grünen Felder und die breite Mündung des Severn hatten irgendwie etwas therapeutisches. "Ich flieg' nach Hause, aber wenn du willst, kannst du hier bleiben und weiter... nach etwas suchen," ich schmunzelte, "Wir sollten uns mal außerhalb des Trainings treffen, wenn du willst? Auf einen Kaffee oder ein Butterbier, oder wonach immer dir sein sollte."


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Zoey
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Re: Spielfeld - Tutshill Tornados

von Zoey am 25.09.2017 17:39

Als ich Rogers überraschten Gesichtsausdruck sah, musste ich lachen. "Nein, so war das auch nicht gemeint!", versicherte ich schnell. "Keine Sorge, noch mache ich mir da keine Angst." So langsam taute ich auf. Aufmerksam hörte ich zu, als Roger von seinen Großeltern erzählte, die ihn ebenfalls in Richtung Quidditch getragen hatten, wie auch meine Eltern mich. Ich lächelte bei der Vorstellung von einem kleinen Roger, der zwar nur gerade so laufen konnte, aber dennoch in einem Tornados-Shirt auf den Schultern seines Großvaters saß und den Spielern auf ihren Besen zuwinkte. Der leicht verträumte Ausdruck, der auf seinem Gesicht erschien, als er sich erinnerte, rührte mich. Familie war für mich eines der wichtigsten Dinge auf der Welt und es freute mich, dass Roger ähnliche Ansichten zu haben schien. Zumindestens schien er seine Großeltern sehr gern zu haben. "Und? Spricht Deine Großmutter noch mit Dir, jetzt, wo Du bei den Tornados spielst?", fragte ich zwinkernd. Ich konnte mir zwar nicht vorstellen, dass irgendeine Großmutter auf der Welt ihr Enkelkind wegen einer Quidditchmannschaft hängen lassen würde, aber ich kannte auch eine Menge Leute für die Quidditch mehr als nur ein Sport war. Fast meine ganze Familie gehörte dazu, genau wie ich. Deshalb war die Frage, auch, wenn sie nur als Scherz gemeint war, gar nicht so unberechtigt.
Während Roger das Ergebnis unserer sorgfältigen Aufräumarbeiten überprüfte, wartete ich vor der Kammer. Wie erwartet hatte er nichts zu beanstanden und drehte sich wieder zu mir. Als Roger wieder meine "Suchaktion" ansprach, stieg mir das Blut in die Wangen. Offenbar war meine Ausrede doch nicht so gut gewesen, wie gedacht. Egal, er schien es mir nicht übel zu nehmen. Allerdings wurde ich noch röter, als er mich einlud, mich mal außerhalb des Trainings mit ihm zu treffen. "Ja, klar", stotterte ich fast. Ich wusste gar nicht, was ich sagen sollte. "Butterbier ist gut."

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Roger
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Re: Spielfeld - Tutshill Tornados

von Roger am 26.09.2017 16:38

Für den Bruchteil einer Sekunde zuckten meine Augenbrauen zusammen. Meine Großmutter hatte wirklich die ersten Monate, nachdem ich den Vertrag bei den Tutshill Tornados unterzeichnet hatte, nicht mit mir geredet, jedoch nicht aus dem Grund, den Zoey wahrscheinlich meinte. Sie hatte große Schwierigkeiten gehabt, den Tod meines Großvaters zu verkraften; alles, was sie auch nur im geringsten an ihn erinnerte, ließ sie im besten Falle melancholisch werden, und den schlimmsten Fall wollte man sich für eine ganze Weile lang nicht ausmalen. Ich hatte auch dazu beigetragen, und war ihr eine ganze Zeit lang aus dem Weg gegangen, bis ich mir sicher sein konnte, dass sie nicht in einer Gedankenspirale versank, nur weil sie mich in Tutshill-Farben gesehen hatte. Aber das konnte Zoey ja nicht wissen, es war eine leichtherzige Frage gewesen, auf die sie keine deprimierende Antwort verdiente. Deshalb lachte ich nur und nickte. "Natürlich, sie ist sehr stolz auf mich."
Wie erwartet überrumpelte sie meine Einladung ein wenig, und ich bemerkte mit Genugtuung, dass ihre tiefrote Gesichtsfarbe wahrscheinlich nicht vom anstrengenden Training heute herrührte. Ich war mir ziemlich sicher, dass diese Konversation alleine ausgereicht hatte, um ihre Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, aber wenn ich sie zu einem privaten Treffen einlud, das auch inhaltlich so gut wie nichts mit unserer Arbeit zu tun hatte, könnte ich vielleicht eine weitere nützliche Beziehung aufbauen. Wer weiß, vielleicht brauchte ich irgendwann noch ihre Hilfe. "Großartig. Dann schreib mir einfach eine Eule, wenn dn du Zeit hast. Man sieht sich, Zoey," verabschiedete ich mich mit einem Zwinkern, bevor ich auf meinen Besen stieg und mich in die Lüfte schwang. 


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