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Re: You're My Type — Diana Caerleon & Roger Davies

Das Spätsommerwetter in Schottland war angenehm mild gewesen, doch an diesem Nachmittag im frühen September spürte ich die bereits die kühle Brise, die den Herbst einleitete. Sobald es nach Hogwarts ging waren die Sommertage gezählt, besonders hier oben im Norden dauerte es nicht lange, bis das Blättermeer des Verbotenen Walds, das ich von meinem Schlafsaal im Ravenclawturm sehen konnte, sich verfärbte und bald schwand. In Wales waren selbst die Oktober manchmal noch mild, hier verabschiedete sich die Wärme aus den Sonnenstrahlen, sobald der Unterricht begann. Zumindest fast. Heute war es noch warm genug, dass ich mich ohne eine Jacke draußen frei bewegen konnte. Es war nicht sehr viel mehr als eine Woche nach Schulbeginn, und so sehr ich es bei meiner Familie genoss, nach Hogwarts zurückzukehren fühlte sich immer an, als würde ich nach Hause kommen. Hier sah ich meine Freunde wieder, kehrte zurück zu lehrreichem sowie leidigem Unterricht, und konnte endlich wieder Quidditch spielen – in der Regel. Dieses Jahr war uns mitgeteilt worden, dass es in diesem Schuljahr aufgrund des Trimagischen Turniers keine Quidditchspiele geben würde. Ich hatte versucht, die Mannschaft dazu zu motivieren, trotzdem zu trainieren, damit wir nicht die Form für die nächste Saison verloren, doch die Antworten, die ich bekommen hatte, waren eher halbherzig gewesen – die Vorfreude auf das Trimagische Turnier stellte wohl alles in den Schatten. Dabei war meine eigene Vorfreude auf dieses Jahr so ziemlich am Boden. Natürlich hatte ich vom Trimagischen Turnier mitbekommen, meine Eltern hatten mir von der Entscheidung von Großbritannien, Frankreich, und irgendeinem skandinavischen Land, das Turnier in diesem Jahr wieder einzuführen, erzählt, doch dass es die Hausmeisterschaft deshalb nicht geben würde, hatte ich nicht erwartet. Dabei war ich im vergangenen Jahr zum Quidditchkapitän meiner Hausmannschaft geworden, und es hatte nur für den dritten Platz gereicht. Dieses Jahr hätte mein Jahr werden können. 
Also verbrachte ich den Nachmittag draußen, solang das Wetter es noch erlaubte, und machte Sport. Zum einen, um mich abzureagieren, normalerweise war der Schulbeginn allein ein Grund für mich, gut gelaunt zu sein, doch die Abwesenheit von Quidditch in meinem Alltag machte diese gute Laune zunichte. Zum anderen musste ich jetzt, wo ich keine regelmäßigen Trainingszeiten mehr hatte, selber schauen, dass ich fit blieb. Der Sommer war hektisch gewesen, und obwohl die Quidditch Weltmeisterschaft ausgetragen worden war, und ich viel Quidditch gesehen und viel darüber gelesen hate, hatte ich selbst keins gespielt. Dieses Jahr würde ich, wenn ich die Zeit dazu fand, wohl oder übel allein auf dem Quidditchfeld üben, vielleicht konnte ich ein paar meiner Freunde mal motivieren, doch das würde auf keinen Fall eine wöchentliche Angelegenheit werden. Demnach blieb mir nur meine physische Fitness übrig, die ich, wie ich mir vorgenommen hatte, durch individuelle Übungen wann immer ich Zeit dazu fand, aufrecht erhalten würde. Oder erst einmal wieder aufbauen. Über die zwei Monate, die ich zuhause gewesen war, hatte meine Kondition ein wenig gelitten, wie ich nach drei um den See gejoggten Runden merkte. Ich war nicht direkt außer Puste, aber ich merkte die Anstrengung direkt. Ich würde es wohl langsamer angehen müssen. Ich war an meinem Startpunkt wieder angelangt, ein wenig abseits aber noch immer in Sichtweite von der Wiese, auf der einige andere Schüler die letzten Sonnenstrahlen genossen. Ich trug ein kurzärmliges, weißes T-Shirt und graue Jogginghosen, doch ich störte mich nicht daran, diese bei den Kraftübungen, die ich teilweise mit Unterstützung des Fußbodens machen musste, dreckig wurden. Ich hatte mal mehr als fünfzig Liegestütze geschafft, doch ich wollte es für den Anfang nicht übertreiben, weshalb ich aufstand, und die Glasflasche mit Wasser fand, die ich nach draußen mitgebracht hatte. Nachdem ich getrunken hatte, behielt ich die Flasche noch einen Moment in der Hand und schaute raus auf den See, der in der Sonne glitzerte.

You're My Type — Diana Caerleon & Roger Davies

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Diana Caerleon & Roger Davies

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